SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige

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Verficht eine zwingende Einheitsvision: der Europäische Gerichtshof. (Foto: Arne Immanuel Bänsch/dpa)

Was wichtig ist und wird.

Von Philipp Saul

Was heute wichtig ist

EXKLUSIV EuGH: "Rechtsstaatlichkeit bedeutet sehr viel in der EU, eigentlich fast alles". "Die Mitgliedstaaten vertrauen einander, dass sie diese Werte teilen. Nur so kann der gemeinsame Rechtsraum funktionieren", sagt Koen Lenaerts, der Präsident des Europäischen Gerichtshofs. Zu diesem Rechtsraum gehöre auch, dass europäisches Recht "Anwendungsvorrang" genieße. In Polen hatte vor Kurzem das Verfassungsgericht in Warschau, das von der Regierungspartei PiS mit Parteigängern besetzt worden war, diesen Anwendungsvorrang des EU-Rechts hinsichtlich der Landesverfassung nicht akzeptiert. Im Interview erläutert Koen Lenaerts, was Rechtsstaatlichkeit für Europa bedeutet und wo die Souveränität der Staaten endet. Zum Interview (SZ Plus)

Stiko prüft Empfehlung für Booster-Impfungen für alle. "Eine Entscheidung darüber wird in wenigen Wochen fallen", sagt der Vorsitzenden der Ständigen Impfkommission Mertens. Bei einer solchen allgemeinen Empfehlung für Booster-Impfungen sei die Frage entscheidend, ob damit die Weiterverbreitung des Virus gebremst werden könne. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt leicht auf 153,7. Die Gesundheitsämter melden 10 813 Neuinfektionen. Zum Artikel

  • Aktuelle Zahlen zur Pandemie: Zur Übersicht in Grafiken

Klimakonferenz in Glasgow: Etwa 100 Staaten wollen Entwaldung bis 2030 stoppen. Die beteiligten Länder, darunter Deutschland und die gesamte EU, repräsentieren 85 Prozent der weltweiten Waldfläche, also etwa 34 Millionen Quadratkilometer. Mit dabei sind die Staaten mit den größten Wäldern überhaupt wie Kanada, Russland, Brasilien, Kolumbien, Indonesien sowie China, Norwegen und die Demokratische Republik Kongo. Für das Vorhaben sollen bis 2025 etwa 10,3 Milliarden Euro an öffentlichen Geldern mobilisiert werden. Hinzu kommen 7,2 Milliarden US-Dollar private Investitionen. Zum Artikel

Außerdem wichtig:

Nach der Bundestagswahl

Röttgen und Merz bringen sich für CDU-Vorsitz in Stellung. In der jüngsten Erhebung unter Unionsanhängern zu der Frage, wer am ehesten als Parteichef geeignet ist, liegen Merz (36 Prozent) und Röttgen (25 Prozent) vorne. Röttgen sagt, er stehe in der "modernen Mitte" der CDU, Merz bemüht sich, ein Team unter seiner Führung zu bilden. An diesem Dienstag wird die CDU-Spitze beschließen, dass es zum ersten Mal eine Mitgliederbefragung über den Vorsitz geben soll. Zum Artikel

Bester Dinge

Deutschlands XY. Matthias Schweighöfer erklärt im US-Fernsehen, warum er der "deutsche Justin Timberlake" ist. Solche Vergleiche sind natürlich total sinnvoll. Oder? Zum Artikel

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