Was heute wichtig ist
Spaniens Ministerpräsident Sánchez erwägt Rücktritt. Er werde von der Rechten und der extremen Rechten mit allen Mitteln schikaniert. Nun müsse er "innehalten und nachdenken", schreibt Sánchez in einem Brief. Eine Rolle spielt wohl auch die juristische Untersuchung gegen seine Ehefrau, der eine Lobbygruppe Korruption und Vorteilsnahme vorwirft. Am Montag will der Ministerpräsident verkünden, ob er sein Amt weiter ausüben möchte. Zum Artikel (SZ Plus)
Biden: Militärische Hilfe für Ukraine wird sofort auf den Weg gebracht. Der US-Präsident unterschreibt das Gesetz, mit dem die Milliardenhilfen für das angegriffene Land bewilligt werden. Man werde umgehend damit beginnen, Ausrüstung für die Flugabwehr, Artillerie, Raketensysteme und gepanzerte Fahrzeuge in die Ukraine zu schicken. Die USA bestätigen, der Ukraine bereits weitreichende ATACMS-Raketen geliefert zu haben. Berichten zufolge wurden sie auch schon eingesetzt. Zum Liveblog
- Verteidigungsminister Pistorius: Russlands Rüstungsproduktion füllt bereits die Depots (SZ Plus)
Hamas veröffentlicht angebliches Geiselvideo. In der Aufnahme soll ein 24 Jahre alter Entführter zu sehen sein. Er sagt, 70 Geiseln seien im Gazastreifen bei israelischen Angriffen umgekommen. Die Echtheit der Aufnahme wird noch überprüft. In Jerusalem fordern wütende Demonstranten einen neuen Geiseldeal. Zum Liveblog
Verfassungsschutz warnt vor China. Was 200 Sicherheitsmanager aus großen Unternehmen bei einer Konferenz des Verfassungsschutzes zu hören bekommen, ist für sie keine gute Nachricht. Wohl noch nie hat der Inlandsgeheimdienst so klar davor gewarnt, dass China in den Augen der Behörde inzwischen mehr Gefahr als Chance für die deutsche Wirtschaft ist. Die Fronten zwischen Europa und China scheinen sich zu verhärten. Zum Artikel (SZ Plus)
Macron hält Grundsatzrede zur Zukunft Europas. Seine Rede über Europa an der Pariser Universität La Sorbonne wirkte 2017 wie ein Aufbruch in ein neues politisches Klima. Er mahnte Reformen auf fast allen Gebieten an. Frankreichs Präsident war damals neu, sehr jung und optimistisch. An diesem Donnerstag versucht er sich an einer Fortsetzung. Zum Artikel (SZ Plus)
FC Bayern will Rangnick als Tuchel-Nachfolger. Der 65-Jährige soll im Sommer neuer Trainer der Münchner werden. Der Verein hat sein Interesse offiziell hinterlegt, der aktuelle österreichische Nationaltrainer muss nur noch Ja sagen. Nach SZ-Informationen würde ihm der Verband nach der Europameisterschaft keine Steine in den Weg legen. Zum Artikel (SZ Plus)
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- Bündnis Sahra Wagenknecht startet in den Europawahlkampf und will Ampel und Union Konkurrenz machen (SZ Plus)
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