Nahostkonflikt:Demonstranten zeigen sich mit Israel solidarisch

Teilnehmer einer pro-israelischen Kundgebung. (Foto: Christoph Soeder/dpa)

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Berlin (dpa/bb) - Drei Wochen nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel haben in Berlin-Mitte etwa 250 Menschen gegen Antisemitismus und Islamismus demonstriert. Bei der Kundgebung am Sonntag auf dem Rosa-Luxemburg-Platz vor der Volksbühne waren einige israelische Fahnen zu sehen. Es wurde auch mindestens eine Regenbogenfahne geschwenkt, die für Vielfalt steht.

Ein Redner sagte, der Pogrom der Hamas habe sich direkt gegen Juden gerichtet. Das müsse klar benannt werden, Schweigen sei nicht angebracht. Am Rande eines Bürgersteigs waren Zettel mit Fotos und Namen von Menschen aufgeklebt, die die Hamas bei dem Angriff aus Israel entführt hat.

Auch auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor erinnerten am Sonntag Menschen an die entführten Hamas-Opfer. Die Berliner Polizei zählte hier rund 60 Demonstranten.

Am 7. Oktober hatten Terroristen der im Gazastreifen herrschenden Hamas in Israel ein Massaker unter Zivilisten mit rund 1400 Toten angerichtet und mehr als 200 Menschen verschleppt. Seither greift Israels Armee Ziele in dem abgeriegelten Palästinensergebiet an. Dabei starben dort nach palästinensischen Angaben schon Tausende Menschen.

© dpa-infocom, dpa:231029-99-748879/3

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