SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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US-Präsident Donald Trump. (Foto: dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Christian Simon

Nachrichten kompakt

Telefonmitschrift bringt Trump in Ukraine-Affäre in Erklärungsnot. Der US-Präsident hat seinen ukrainischen Kollegen Selenskij gedrängt, gegen den Demokraten Joe Biden zu ermitteln. Das geht aus der nun veröffentlichten Mitschrift des Telefongesprächs der beiden hervor. Die Demokraten haben wegen der Affäre ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump eingeleitet. Zum Text

Britisches Unterhaus nimmt die Arbeit wieder auf. Das oberste britische Gericht erklärte gestern die durch Premierminister Johnson verhängte Zwangspause für unzulässig. In der ersten Debatte nach der Pause fordern Oppositionspolitiker wie Labour-Chef Corbyn den Rücktritt Johnsons, den dieser bislang ablehnt. Der Premier spricht stattdessen von Neuwahlen. Die ganze Debatte zum Nachlesen

EXKLUSIV Ermittlungen bei Deutscher Bank wegen Danske-Fall. Der Fall gilt als einer der größten Geldwäsche-Fälle der Geschichte, es geht um bis zu 200 Milliarden Euro aus dubiosen russischen Quellen. Die US-Niederlassung der Deutschen Bank diente als Korrespondenzbank. Von Frederik Obermaier und Meike Schreiber

Deutsche Thomas-Cook-Tochter stellt Insolvenzantrag. Gestern hatten der Bund und das Land Hessen dem Unternehmen noch einen Überbrückungskredit zugesagt. Zur Meldung. Die Thomas-Cook-Pleite trifft auch die Reiseländer: Die griechische Tourismusvereinigung rechnet mit 200 bis 250 Millionen Euro Schaden. Die Türkei ist ebenso betroffen. Von Christiane Schlötzer

SZ PLUS Ehemaliger Leibwächter und Fahrer von Ex-FPÖ-Chef Strache festgenommen. Der Mann soll über Jahre hinweg belastendes Material gegen den Ex-FPÖ-Chef gesammelt haben. 2015 soll darüber angeblich sogar die Justiz informiert worden sein. Damals jedoch sei es zu keinen weitergehenden Ermittlungen gekommen. Von Peter Münch

Alternativer Nobelpreis für Greta Thunberg. Neben der Schwedin, die für ihren Einsatz für den Klimaschutz geehrt wird, erhalten drei weitere Aktivisten die Auszeichnung: Davi Kopenawa, ein Kämpfer für die Rechte der indigenen Völker im Amazonas-Gebiet, Guo Jianmei, Frauenrechtlerin aus China und Aminatou Haidar, die sich in der Westsahara für die Menschenrechte einsetzt. Von Kai Strittmatter

Klimarat warnt vor starkem Meeresspiegelanstieg. In einem Spezialbericht zu Ozeanen und Eisschilden warnt der Weltklimarat IPCC vor dramatischen Veränderungen in den Meeren. Sollten die Emissionen schnell sinken, ließe sich das Schlimmste vermeiden. Von Marlene Weiß

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Haltung statt Hattricks. Die Fifa-Wahl liefert ausnahmsweise mal Gewinner mit gesellschaftlicher Relevanz, kommentiert Jonas Beckenkamp.

Besser sachlich als laut. Vielleicht ist Greta Thunberg bei ihrer Rede auf dem UN-Klimagipfel im Ton über das Ziel hinausgeschossen. In der Sache hat sie recht, kommentiert Christian Zaschke.

"Ein Sieg der Demokratie". Die Tories sind mit ihrer Strategie gescheitert, den britischen Supreme Court vor der Entscheidung zur Parlamentspause unter Druck zu setzen. Von Cathrin Kahlweit

SZ-Leser diskutieren​

UN-Rede: Teilen Sie Gretas Wut? "Greta, ich weine mit Dir. Ich bin 79 Jahre alt", schreibt Heidi Kimmich. Espinoza findet, "dass der Zorn von Greta Thunberg berechtigt ist. 'Zorn' ist der angemessene Begriff, denn sie war empathisch, berührt und glaubhaft." Schuncks sieht es ähnlich: "Nach diesem substanzarmen Ergebnis unseres Klimagipfels? Auf jeden Fall! Weiter so Greta und FFF." Gine ist skeptisch: "Sie hat in der Sache recht, ist aber ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen. Warum kann sie statt anzuklagen nicht positiv formulieren, was sie mit ihrer Bewegung schon erreicht hat? Damit hätte sie mehr Anhänger unter den Mächtigen gewonnen." Diskutieren Sie mit.

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