SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Donald Trump und Vize-Präsident Mike Pence vor Journalisten im Weißen Haus. (Foto: Saul Loeb/AFP)

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Von Anna Ernst

Der Tag kompakt

Trump: USA müssen Fanatismus und Rassismus verdammen. Nach den Massakern in El Paso und Dayton verurteilt der US-Präsident die Taten und macht das Internet und Online-Netzwerke für eine Radikalisierung der Gesellschaft mitverantwortlich, schreibt Oliver Das Gupta. Der Rechtsterrorist von El Paso kündigte seine Tat auf 8chan an. Die Seite ist einer der widerlichsten Orte des Internets - aber nur ein Symptom. Der Hass wurzelt woanders: beim US-Präsidenten, kommentiert Simon Hurtz.

Frontex soll Menschenrechtsverletzungen geduldet haben. Medienberichte und Aktivisten werfen der europäischen Grenzschutzagentur vor, die Augen vor der Gewalt örtlicher Sicherheitskräfte gegen Migranten geschlossen zu haben. Dabei berufen sie sich auf interne Dokumente, die von der Beauftragten für Grundrechte verfasst wurden. Von Thomas Kirchner und Matthias Kolb

Kaufhof streicht massiv Stellen. Der Konzern schließt zwei Logistikstandorte in Frechen und Erfurt sowie vier kleinere regionale Verteilzentren in Stuttgart, Würzburg, Hannover und Berlin. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi sind allein in der Kaufhof-Logistik 1100 von insgesamt 1650 Stellen bedroht. Von Michael Kläsgen

Ehrenrat tagt nach Tönnies-Aussagen auf Schalke. Dem Aufsichtsratsvorsitzendern des Fußballclubs drohen nach seinen rassistischen Äußerungen aus der Vorwoche Konsequenzen. Die Reaktionen aus Sport und Politik fallen deutlich aus. Der Ehtikrat des Klubs könnte Tönnies eine "Verwarnung" aussprechen, einen "Verweis" oder sogar eine "Enthebung aus Vereinsämtern auf Zeit und Dauer". Von Jonas Beckenkamp

Entscheidende Gespräche zwischen Taliban und USA. Die Friedensgespräche sind möglicherweise in die letzte Runde gegangen. US-Präsident Trump will die Truppen nach Hause holen und damit im Wahlkampf punkten. Doch die Situation in Afghanistan ist kompliziert, bald stehen dort Präsidentschaftswahlen an. Von Stefan Kornelius

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Niedlich war gestern. Beim Sommerkongress der jungen Klimaschützer zeigt sich: Die Bewegung wird jetzt ernst genommen. Sogar ein Wirtschaftsweiser diskutiert mit - und erntet Widerspruch. Von Paul Munzinger und Nadja Schlüter

Warum ich nicht mehr mit Rechtsextremen spreche. Kann man Antisemiten und Rassisten im Gespräch entzaubern - oder gar überzeugen? Unsere jüdische Kolumnistin hat das lange Zeit probiert. Doch mit Demokratiefeinden kann es keinen echten Dialog geben. Von Linda Rachel Sabiers

"Ich konnte plötzlich einfach ich sein." Sarah Ungar ist Personalmanagerin bei Thyssenkrupp. Dass die 37-Jährige so erfolgreich ist, hat viel mit ihrer persönlichen Geschichte zu tun: Sie machte ihre Transsexualität in der Firma öffentlich. Von Lea Hampel

SZ-Leser diskutieren​

Gegen das Wettrüsten: Sollte die "Fridays for Future"-Bewegung ihren Fokus erweitern? "Absolut ja", schreibt earthbird, "die junge Generation sollte sich um mehr kümmern als nur um das Klima." Schuncks hingegen schlägt vor, dass die "Alten wieder auf die Straße gehen, wie damals, wenn die Jugend dieses Ziel noch nicht für sich erkannt hat". Das sieht kayef ähnlich: "Die FFF-Bewegung hat es schwer genug, ihre Forderungen zum Klima durchzusetzen, da müssen wir sie nicht auch noch dazu verpflichten, der Abrüstung eine Stimme zu geben. Da wären jetzt vielleicht auch mal die Älteren gefragt." Diskutieren Sie mit uns.

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