SZ Espresso:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige

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Auf der Flucht: Eine Syrerin trägt ein Kind durch ein verschlammtes Flüchtlingslager nahe der Grenze zur Türkei. (Foto: Aref Tammawi/AFP)

Was an diesem Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Anna Ernst

Das Wochenende kompakt

In Nordsyrien droht eine humanitäre Katastrophe. Davor warnt die syrische Opposition. In der Kriegsprovinz Idlib sind Menschen auf der Flucht vor einer Offensive des Assad-Regimes. Die Grenze zur Türkei ist jedoch geschlossen. Humanitäre Hilfe für die Flüchtenden wird derzeit im UN-Sicherheitsrat von Russland und China blockiert. Von Christiane Schlötzer

Drei Deutsche sterben bei Lawinenunglück in Südtirol. Eine 25-jährige Frau und ein Mädchen aus Thüringen sowie ein weiteres Mädchen aus Nordrhein-Westfalen starben im Schnee. Die Lawine löste sich auf einer Höhe von etwa 3000 Metern und raste in das tiefer gelegene Skigebiet. Von Titus Arnu

Durchbruch in den Koalitionsverhandlungen in Österreich. Die konservative Österreichische Volkspartei (ÖVP) und die Grünen wollen bis Mitte der Woche ihre Gespräche erfolgreich abschließen. Das kündigen die beiden Parteichefs Sebastian Kurz und Werner Kogler an. Damit bekommt Österreich wohl erstmals eine türkis-grüne Regierung. Zum Bericht von Peter Münch

WDR polarisiert mit Kinderchor-Lied. Mit der Satire-Version eines Kinderliederklassikers hat der WDR einen Shitstorm ausgelöst. Auch NRW Ministerpräsident Laschet übt harsche Kritik. Der WDR Kinderchor sang wörtlich "Meine Oma ist 'ne alte Umweltsau". Zum Bericht von Anna Ernst. Die Aufregung wäre aber nicht halb so groß, steckte in ihr nicht doch ein reales Thema, kommentiert Matthias Drobinski.

Mehr als 170 Germanwings-Flüge fallen durch Streik aus. Die Kabinengewerkschaft Ufo hat von Montag an zu einem dreitägigen Flugbegleiter-Streik aufgerufen. Vor allem die Flughäfen Köln-Bonn, München, Hamburg und Berlin-Tegel sind betroffen. Mehr dazu

SZ Plus: Meuthen bezeichnet AfD als "durch und durch pro-jüdisch". Der Bundesvorsitzende sagt im SZ-Interview, er verstehe nicht, warum Repräsentanten der Juden in Deutschland Angst vor seiner Partei äußern. "Wir haben durch unsere Arbeitsgruppe 'Verfassungsschutz' genau untersuchen lassen, welche Äußerungen unserer Leute problematisch sind. Mit denen reden wir", kündigte Meuthen an. Zum Interview von Detlef Esslinger und Jens Schneider

Strompreise steigen für viele Verbraucher deutlich. 506 der 820 örtlichen Stromversorger haben Erhöhungen angekündigt, durchschnittlich sind es sechs Prozent. Betroffen ist gut ein Viertel der Privathaushalte in Deutschland, die Strom im Grundtarif beziehen. Zur Nachricht

3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende

"Alan Kurdi" darf in italienischen Hafen einlaufen. 32 Menschen hatte die Besatzung von einem überfüllten Kunststoffboot geborgen. Auf Sizilien sollen sie an Land gehen. Zur Meldung

Wie sich Trump noch vom Makel des Impeachment befreien könnte. Donald Trump ist nur einer von drei jemals angeklagten US-Präsidenten. Seiner Wahlkampagne hätte kaum etwas Besseres passieren können. Von Thorsten Denkler

Überwacht, attackiert, verhaftet. Immer neue Gesetze erhöhen in Russland den Druck auf unabhängige Journalisten wie Iwan Golunow. Erstaunlich viele lassen sich davon nicht aufhalten. Von Silke Bigalke

SZ-Leser diskutieren

Wie muss eine europäische Migrationspolitik aussehen? "Die Zustände in den griechischen Flüchtlingslagern sind katastrophal und eines EU-Mitgliedslandes nicht würdig", schreibt Mercedes13. Für ihn ist es nicht nachvollziehbar, warum die EU "da tatenlos und über Jahre zusieht". Für stedis braucht Europa eine "unverkrampftere Herangehensweise an das Thema Migration". "Es braucht einen europäischen Schritt? - Es braucht einen Schritt, egal von wem", kommentiert utzscre, "notfalls im nationalen Alleingang". Diskutieren Sie mit.

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