SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Spahn und Seehofer bei der Vorstellung der Auflagen (Foto: REUTERS)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Xaver Bitz

Nachrichten kompakt

Auflagen für Reisende aus vom Coronavirus betroffenen Gebieten. Wer aus China, Iran, Italien, Japan oder Südkorea nach Deutschland reist, muss sich in Zukunft bei Behörden melden. Gesundheits- und Innenministerium haben einen Krisenstab eingerichtet. Mehr dazu. Covid-19 breitet sich währenddessen auch hierzulande aus, Experten warnen aber vor Panikmache. Wie die Lage in Deutschland ist, haben wir hier zusammengefasst. Im Kanton Tessin trat der erste Fall in der Schweiz auf. Beunruhigt sind die Bewohner dort trotzdem nicht, wie Isabel Pfaff schreibt (SZ Plus).

Britische Regierung droht mit Abbruch der Brexit-Verhandlungen. Großbritannien will eigene Gesetze nicht an die EU-Regeln anpassen. Besonders um die Fischerei wird gestritten: London lehnt es ab, EU-Mitgliedern wie bislang praktiziert Zugang zum eigenen Markt zu gewähren. Von Alexander Mühlauer

EXKLUSIV Cum-Ex-Razzia bei niederländischer Bank in Frankfurt. Ermittler durchsuchten mit großem Polizeiaufgebot die Räume der Großbank ABN Amro. Das Institut wurde Mitte November schon einmal untersucht. Es soll an verschiedenen Stellen in Cum-Ex-Geschäfte eingebunden sein. Von Jan Willmroth

Kopftuchverbot für Rechtsreferendarinnen ist verfassungskonform. Der Staat darf auszubildenden Juristinnen weiterhin untersagen, vor Gericht ein Kopftuch zu tragen, entscheidet das Verfassungsgericht. Das Verbot ist jedoch nicht zwingend, heißt es in dem Urteil. Lehrerinnen dürfen mit Kopftuch ins Klassenzimmer, Referendarinnen dürfen es aber nicht im Gerichtssaal tragen. Das ist nicht konsequent, kommentiert Wolfgang Janisch.

Forscher decken Sicherheitslücke in Wlan-Chips auf. Sensible Daten wie Kreditkartenzahlungen oder verschlüsselte Chats sollen nicht gefährdet sein. Allerdings können Angreifer beispielsweise einsehen, welche Websites aufgerufen werden. Nutzer von betroffenen Geräten sollten zeitnah ihre Software aktualisieren, schreibt Max Hoppenstedt.

Europa-League-Spiel zwischen Frankfurt und Salzburg auf Freitag verschoben. Grund dafür ist eine Orkanwarnung mit Windböen von bis zu 120 km/h. Durch die schnelle Neuansetzung sollen Terminprobleme umgangen werden. Zur Nachricht

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Schottland stellt Tampons und Binden gratis zur Verfügung. Während in manchen Ländern noch debattiert wird, die Steuer auf Menstruationsprodukte zu senken, geht Schottland einen radikaleren Schritt - und bietet sie kostenlos an.

"Was mir Sorge bereitet, ist die Hysterie." Kinderarzt Philipp Schoof erlebt wegen des Coronavirus einen Ansturm auf seine Praxis. Er warnt: Der Reflex vieler besorgter Eltern sofort zum Arzt zu gehen, sei im Ernstfall fatal. Was sie stattdessen tun sollten. Interview von Inga Rahmsdorf

Bekenntnis zur Selbstbestimmung. Karlsruhe kippt das Verbot geschäftsmäßiger Sterbehilfe. Mit welcher Begründung? Mit welchen Folgen? Antworten auf die wichtigsten Fragen. Von Wolfgang Janisch und Michaela Schwinn

SZ-Leser diskutieren​

Coronavirus in Europa: Wie bewerten Sie die Lage? "Je näher die Bedrohung desto größer die Angst. Das ist normal", schreibt Cpt. Espi.: "Panik und Verharmlosung sind jedoch beide keine guten Ratgeber." "Hände gründlich waschen, Hände gründlich waschen, Hände gründlich waschen", wiederholt Skippy. Denn "auch wenn jüngere gesunde Menschen nicht so gefährdet sind, schulde" man es den Anfälligeren. Diskutieren Sie mit uns.

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