SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Anna Ernst

Das Wichtigste zum Coronavirus

EXKLUSIV Söder fordert zusätzliche Impfstoff-Fabriken in Deutschland. Mithilfe einer Pharma-Allianz müsse man "jenseits des geplanten Werks in Marburg zusätzliche Produktionsstätten schaffen", sagt Bayerns Ministerpräsident. Außerdem verlangt er eine staatliche Kampagne zur Förderung der Impfbereitschaft, die er bisher für gefährlich niedrig hält. Von Robert Roßmann

Tourismusbeauftragter: Reisen wahrscheinlich erst wieder ab Pfingsten. Thomas Bareiß (CDU) ist skeptisch, ob angesichts der Corona-Einschränkungen Urlaub in den Osterferien wieder möglich sein wird. "Ich glaube, dass Reisen etwas ist, das die nächsten zwei, drei Monate noch sehr schwer vorstellbar ist", sagt er der Sendergruppe RTL/NTV. Die Meldungen aus Deutschland im Überblick

Außerdem wichtig:

Was außer dem Coronavirus noch wichtig ist

US-Demokraten bringen zweites Impeachment-Verfahren gegen Trump in Gang. Eine entsprechende Vorlage im Repräsentantenhaus sieht als einzigen Anklagepunkt "Aufstachelung zum Aufstand" im Zusammenhang mit der Erstürmung des Kapitols vergangene Woche vor. Die Demokraten sehen sich zu dem Schritt gezwungen. Denn die Republikanische Partei stemmt sich gegen den Versuch, Vize-Präsident Mike Pence dazu zu bewegen, Trump über den 25. Zusatzartikel zur Verfassung aus dem Amt zu entfernen. Mehr dazu

Trumps letzte Tage im Weißen Haus. Laut offiziellem Programm des Weißen Hauses macht der US-Präsident derzeit sehr wenig. Seine wohl letzte Reise im Amt wird ihn an einen Ort führen, der zum Symbol einer verheerenden Niederlage wurde. Trump fliegt am Dienstag nach Texas, um dort die Fortschritte beim Bau der Mauer an der Grenze zu Mexiko zu präsentieren. Christian Zaschke berichtet (SZ Plus). Die Republikaner müssen nun mit Trump brechen, kommentiert Hubert Wetzel (SZ Plus). Die Partei müsse sich jetzt entscheiden, wofür sie steht: für den abgewählten Präsidenten oder für die USA. Beides zugleich sei unmöglich.

Biden nominiert Ex-Spitzendiplomat als CIA-Chef. William Burns diente 33 Jahre als Diplomat. Biden kennt ihn besonders gut aus seiner Zeit als Vizepräsident unter Obama. Burns war damals mehrere Jahre lang stellvertretender Außenminister. Die Meldungen zur US-Politik im Überblick

Merkel: Twitter-Sperrung von Trump ist "problematisch". Die Meinungsfreiheit als Grundrecht von elementarer Bedeutung könne nur durch den Gesetzgeber, nicht nach der Maßgabe von Unternehmen eingeschränkt werden, sagt Regierungssprecher Seibert. Deswegen sehe die Kanzlerin es als problematisch an, dass die Konten des US-Präsidenten dauerhaft geschlossen worden seien. Zur Meldung

Kim plant Modernisierung des Atomwaffenarsenals. Nordkoreas Machthaber stellt auf einem Parteikongress die Weichen für eine Zukunft, die weiter von Konfrontation gekennzeichnet sein wird. Und er zementiert seine eigene Stellung: Er lässt sich den Titel als Generalsekretär der Arbeiterpartei verleihen, wie Staatsmedien berichten. Diesen hatten zuvor schon sein Großvater und sein Vater getragen. Von Christoph Giesen

EXKLUSIV Linke: Korte entwirft Strategiepapier für Wahlkampf. Die Partei hat es geschafft, sich auf zwei neue Chefs zu einigen - ohne das übliche Kandidatengerangel. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Bundestagsfraktion fordert nun einen klaren Kurs auf die soziale Frage. Er formuliert für den Wahlkampf vier Kernthemen: eine Vermögensabgabe für Milliardäre, ein Verbot von Waffenexporten, die Entprivatisierung des Gesundheitssystems sowie ein top-finanziertes Bildungssystem für alle. Von Boris Herrmann

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

"Ihr werdet niemals siegen!" In einem Video rechnet der Ex-Terminator Arnold Schwarzenegger mit Donald Trump ab. Und spricht über seinen von den Nazis verführten Vater. Von Willi Winkler

Hartz-IV-Bezieher sollen Vermögen behalten dürfen. SPD-Arbeitsminister Heil will, dass Corona-Regelungen zum Besitzstand der Betroffenen dauerhaft gelten. Union und FDP sind dagegen. Von Mike Szymanski

Ein Rückzugsort für Trump-Fans wird unerreichbar. Die App "Parler" ist Hort für Rechte, Trump-Anhänger und QAnon-Gläubige. Nach Trumps Sperre bei Twitter und Facebook galt die Plattform als logischer Rückzugsort für den Noch-Präsidenten. Daraus wird wohl nichts. Von Max Muth

SZ-Leser diskutieren

Was halten Sie von Heils angedachten Hartz-IV-Reformen? Thilo_Endrich findet, dass es "nicht immer nur um noch mehr bedingungslose Sozialleistungen gehen kann. Auch die Interessen derer, die diese Wohltaten aus ihren Steuern finanzieren, müssen berücksichtigt werden." Sandringam dagegen schreibt: "Gerade jetzt ist der Moment, soziale Gerechtigkeit und Empathie neu zu definieren: Corona macht vielen finanziell zu schaffen. Wir brauchen Reformen, die das Leid verringern." Elias_H traut dem Ganzen nicht: "Aus meiner Sicht sind die Reformen lediglich ein billiges Wahlkampfthema, mit dem die SPD sich selbst herausstellen will." Diskutieren Sie mit uns.

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