Der Jubel war groß, als Aung San Suu Kyi vor zehn Jahren aus dem Hausarrest in Yangon entlassen wurde. Ihre Anhänger rissen vor ihrem Haus am See die Arme hoch, sie wedelten mit Blumensträußen und hielten gerahmte Porträts ihrer Heldin in die Höhe. Ihre Ikone war endlich frei, und die Armee ließ die Frau gewähren, die für ihren jahrelangen Kampf gegen die Diktatur schon 1991 mit dem Friedensnobelpreis geehrt worden war.
Putsch in Myanmar:Gefallener Engel
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Das Militär putscht gegen Aung San Suu Kyi und nimmt die Ikone der Demokratisierung erneut in Haft. Warum das Land auch unter der Friedensnobelpreisträgerin nur scheinbar demokratisch war.
Von Arne Perras, München
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