Wiesbaden:Hessen reduziert Erstaufnahme-Kapazitäten für Flüchtlinge

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Kapazitäten in Hessens Erstaufnahmeeinrichtungen werden wegen der sinkenden Flüchtlingszahlen reduziert. Die Zugangszahlen der Asylsuchenden seien in den vergangenen Monaten auf gleichbleibend niedrigem Niveau geblieben, erklärte Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) am Montag in Wiesbaden. Seit Januar 2017 seien durchschnittlich etwa 1000 Flüchtlinge pro Monat nach Hessen gekommen und damit seit Jahresbeginn bis Oktober rund 10 000 Personen. Im Vorjahreszeitraum hatte die Zahl noch bei etwa 25 000 Flüchtlingen gelegen.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Kapazitäten in Hessens Erstaufnahmeeinrichtungen werden wegen der sinkenden Flüchtlingszahlen reduziert. Die Zugangszahlen der Asylsuchenden seien in den vergangenen Monaten auf gleichbleibend niedrigem Niveau geblieben, erklärte Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) am Montag in Wiesbaden. Seit Januar 2017 seien durchschnittlich etwa 1000 Flüchtlinge pro Monat nach Hessen gekommen und damit seit Jahresbeginn bis Oktober rund 10 000 Personen. Im Vorjahreszeitraum hatte die Zahl noch bei etwa 25 000 Flüchtlingen gelegen.

Aus diesem Grund seien die beiden Reservestandorte in Friedberg (Ray Barracks) und in Stadtallendorf (Hessenkaserne) vollständig geschlossen worden, erklärte der Minister. Der noch aktive Standort Calden (Landkreis Kassel) werde in eine passive Liegenschaft umgewandelt. Damit wird Hessen künftig noch über acht aktive Liegenschaften und drei Reserveeinrichtungen verfügen, die nach einer Vorwarnzeit aktivierbar sind. Die Gesamtkapazitäten reduzieren sich Grüttner zufolge von insgesamt 10 330 auf 9440 Plätze. Die Zahl der Reserveplätze gehe von 3050 auf 2340 zurück.

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