Berlin (dpa) - Tunesiens Premier Youssef Chahed hat vor einem Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel deutsche Überlegungen zurückgewiesen, in seinem Land Flüchtlingslager einzurichten. Tunesien sei eine sehr junge Demokratie, sagte Chahed der „Bild“-Zeitung. Er denke nicht, dass es im Land für Flüchtlingslager Kapazitäten gebe. Es müsse eine Lösung mit Libyen gefunden werden. Das sei der einzige Weg, sagte er. Fehler seiner Behörden im Fall des aus Tunesien stammenden Berliner Attentäters Anis Amri bestritt der Regierungschef kategorisch.
Migration:Tunesiens Premier will keine Flüchtlingslager
Berlin (dpa) - Tunesiens Premier Youssef Chahed hat vor einem Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel deutsche Überlegungen zurückgewiesen, in seinem Land Flüchtlingslager einzurichten. Tunesien sei eine sehr junge Demokratie, sagte Chahed der "Bild"-Zeitung. Er denke nicht, dass es im Land für Flüchtlingslager Kapazitäten gebe. Es müsse eine Lösung mit Libyen gefunden werden. Das sei der einzige Weg, sagte er. Fehler seiner Behörden im Fall des aus Tunesien stammenden Berliner Attentäters Anis Amri bestritt der Regierungschef kategorisch.
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