Pforzheim:Palmer: Begrenzung auf 200 000 Flüchtlinge zu niedrig

Pforzheim (dpa/lsw) - Der Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer (Grüne) hält die Begrenzung der Union in der Flüchtlingsaufnahme auf 200 000 Personen pro Jahr für zu gering. "Ich glaube, dass 200 000 ein sehr niedriger Wert ist, dass Deutschland mehr leisten könnte", sagte er der "Pforzheimer Zeitung" (Mittwoch). Er begrüßt, dass sich die Union mit dem Kompromiss in der Flüchtlingsfrage positioniert hat - allerdings aus Palmers Sicht zu spät. "Warum muss erst die AfD ins Parlament einziehen, bevor sich die Union verständigt, was sie in der Asylfrage tun will? Das ist mir ein Rätsel." Seiner Partei riet er, sich in möglichen Koalitionsverhandlungen darauf zu konzentrieren, Umwelt- und Klimaschutzthemen durchzusetzen - "denn dafür wählt uns die Mehrheit der Menschen".

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Pforzheim (dpa/lsw) - Der Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer (Grüne) hält die Begrenzung der Union in der Flüchtlingsaufnahme auf 200 000 Personen pro Jahr für zu gering. „Ich glaube, dass 200 000 ein sehr niedriger Wert ist, dass Deutschland mehr leisten könnte“, sagte er der „Pforzheimer Zeitung“ (Mittwoch). Er begrüßt, dass sich die Union mit dem Kompromiss in der Flüchtlingsfrage positioniert hat - allerdings aus Palmers Sicht zu spät. „Warum muss erst die AfD ins Parlament einziehen, bevor sich die Union verständigt, was sie in der Asylfrage tun will? Das ist mir ein Rätsel.“ Seiner Partei riet er, sich in möglichen Koalitionsverhandlungen darauf zu konzentrieren, Umwelt- und Klimaschutzthemen durchzusetzen - „denn dafür wählt uns die Mehrheit der Menschen“.

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