Migration:Neue Unterkunft für 220 Geflüchtete in Fuhlsbüttel

Das Wort „Asyl“ steht auf einem Wegweiser. (Foto: Patrick Pleul/dpa/Symbolbild)

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Hamburg (dpa/lno) - Angesichts des anhaltenden Zustroms geflüchteter und schutzsuchender Menschen nach Hamburg geht in Fuhlsbüttel eine neue Unterkunft mit 220 Plätzen in Betrieb. Ab Montag könnten die ersten Bewohner in die drei in Container-Bauweise erstellten Gebäude neben einer bereits existierenden Einrichtung mit 570 Plätzen in der Flughafenstraße einziehen, teilte der Betreiber Fördern & Wohnen am Donnerstag mit. Geplant sei, sie zu etwa gleichen Teilen mit Einzelpersonen und Familien - teils aus Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylbewerber - zu belegen.

Zeitgleich zu der Einrichtung in Fuhlsbüttel sollen weitere neue Standorte in Betrieb gehen, beispielsweise am Kiwittsmoor in Langenhorn. Außerdem würden bestehende Standorte wie in der Berzeliusstraße in Billbrook erweitert.

Der Zustrom geflüchteter Menschen nach Hamburg ist den Angaben zufolge nach wie vor hoch. „Eine Entspannung der Lage ist aktuell nicht absehbar“, hieß es. So seien im September und Oktober jeweils 1700 Menschen neu hinzugekommen. Aktuell befinden sich demnach mehr als 46.000 Menschen in öffentlicher Unterbringung. Die Unterbringungskapazitäten seien zu über 97 Prozent belegt. Deshalb werde weiter mit Hochdruck daran gearbeitet, die Kapazitäten zu erweitern.

© dpa-infocom, dpa:231102-99-801166/2

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