Migration:Die Insel, auf der sich Europas Zukunft entscheidet

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In der vergangenen Woche sind Tausende Menschen auf Lampedusa angekommen. Das Aufnahmelager ist zehnfach überbelegt. (Foto: Annalisa Vandelli)

Lampedusa, ein karges Eiland zwischen Afrika und Sizilien, steht mal wieder im Fokus der großen Migrationsdebatte. Und so kommt am Sonntag EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen mit Italiens Ministerpräsidentin Meloni vorbei - die einen altvertrauten Ton anschlägt.

Von Marc Beise, Lampedusa

Diese Geschichte kann man getrost ganz von vorne erzählen, denn das stärkste Bild kommt gleich am Anfang. Das ist nämlich der Moment, wenn auf der linken Seite der kleinen Propellermaschine, die vor einer Dreiviertelstunde in Sizilien gestartet ist, mitten im blauen Wasser Lampedusa auftaucht. Ein kleines, karges Eiland, mit einem Blick zu erfassen, zu Fuß zu durchmessen, neun Kilometer lang, bis zu drei Kilometer breit, das ist es. Eine Stecknadel im Mittelmeer.

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Tausende Migranten landen auf Lampedusa, die Mittelmeerinsel versinkt im Chaos. Und nein, das ist nicht nur ein italienisches Problem.

Kommentar von Marc Beise

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