Migration - Gießen:Umstrittene Abschiebung: Ermittlungen eingestellt

Gießen (dpa/lhe) - Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen gegen einen Psychiater aus Gießen eingestellt, den Behörden nach einer umstrittenen Abschiebung angezeigt hatten. Die Vorwürfe hätten sich nicht bestätigt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Montag. Zuvor hatte die "Gießener Allgemeine" über den Fall berichtet. Der Wetteraukreis hatte den Arzt unter anderem wegen des Verdachts des Abrechnungsbetrugs sowie der Beihilfe zum Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz angezeigt.

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Gießen (dpa/lhe) - Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen gegen einen Psychiater aus Gießen eingestellt, den Behörden nach einer umstrittenen Abschiebung angezeigt hatten. Die Vorwürfe hätten sich nicht bestätigt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Montag. Zuvor hatte die "Gießener Allgemeine" über den Fall berichtet. Der Wetteraukreis hatte den Arzt unter anderem wegen des Verdachts des Abrechnungsbetrugs sowie der Beihilfe zum Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz angezeigt.

Der Fall hatte im März für Schlagzeilen gesorgt. Der Psychiater hatte der Kreisbehörde vorgeworfen, einen aus seiner Sicht suizidgefährdeten Asylbewerber aus dem Kosovo unter einem Vorwand in die Verwaltung nach Friedberg bestellt zu haben. Dort sei er dann festgenommen und schließlich abgeschoben worden. Der Kreis wehrte sich gegen die Vorwürfe und verwies zudem darauf, dass der Asylsuchende nach einem Gerichtsurteil zur Ausreise verpflichtet war.

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