Migration:Erste Flüchtlinge ziehen ins Containerdorf Ensdorf

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Saarbrücken (dpa/lrs) - Im neuen Containerdorf auf dem ehemaligen Bergwerksgelände im saarländischen Ensdorf sind am Montag die ersten Flüchtlinge eingezogen. Es handele sich um rund 70 Männer aus Syrien, teilte der Sprecher des Innenministeriums in Saarbrücken mit. Sie waren zuvor in der Landes-Erstaufnahmestelle in Lebach untergebracht. Laut Sprecher sollen sie nach rund vier Wochen im Containerdorf auf die Kommunen verteilt werden. Zuvor hatten Medien darüber berichtet.

Die Belegung des Containerdorfs für Geflüchtete hatte sich zunächst verzögert. Die Anlage, die für bis zu 300 Personen ausgelegt ist, soll ein Jahr in Betrieb sein soll und Kommunen bei der Beschaffung von Wohnraum entlasten. Das Containerdorf stammt aus dem Ahrtal in Rheinland-Pfalz: Dort waren über ein halbes Jahr lang Opfer der Flutkatastrophe vom Juli 2021 untergebracht gewesen.

Die Kosten für das Containerdorf belaufen sich laut Ministerium voraussichtlich auf rund 8,6 Millionen Euro für ein Jahr. Der saarländische Flüchtlingsrat hatte zuvor die Unterbringung von Geflüchteten im Ensdorfer Containerdorf kritisiert.

© dpa-infocom, dpa:230515-99-700152/2

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