Migration - Dresden:Köpping lobt Betreuung traumatisierter Flüchtlinge

Dresden (dpa/sn) - Integrationsministerin Petra Köpping (SPD) hat die Bedeutung psychosozialer Betreuung traumatisierter Flüchtlinge betont. "Wer aufgrund seiner Erfahrungen mit Gewalt, Krieg, Flucht und Verfolgung traumatisiert zu uns kommt, für den ist die Integration in unsere Gesellschaft oft mit großen Problemen verbunden", sagte sie am Mittwoch am Rande der Jahrestagung der Psychosozialen Zentren in Dresden. Schlimme Ereignisse, die die Menschen immer wieder einholten, "erschweren oder verhindern beispielsweise die Teilnahme an Sprach-und Integrationskursen".

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Dresden (dpa/sn) - Integrationsministerin Petra Köpping (SPD) hat die Bedeutung psychosozialer Betreuung traumatisierter Flüchtlinge betont. "Wer aufgrund seiner Erfahrungen mit Gewalt, Krieg, Flucht und Verfolgung traumatisiert zu uns kommt, für den ist die Integration in unsere Gesellschaft oft mit großen Problemen verbunden", sagte sie am Mittwoch am Rande der Jahrestagung der Psychosozialen Zentren in Dresden. Schlimme Ereignisse, die die Menschen immer wieder einholten, "erschweren oder verhindern beispielsweise die Teilnahme an Sprach-und Integrationskursen".

Seit Dienstag hatten sich bei der Fachtagung im Dresdner Hygiene-Museum mehr als 100 Spezialisten - darunter Psychologen, Sozialpädagogen und Sprachmittler - über die Herausforderungen bei der Betreuung traumatisierter Flüchtlinge ausgetauscht.

Der Aufbau einer funktionierenden und effektiven Hilfestruktur sei auch in Sachsen mit Beginn der Flüchtlingskrise eine der drängendsten Aufgaben gewesen, sagte Köpping. Dafür habe die CDU/SPD-Koalition im Haushalt jährlich Mittel von bis zu 2 Millionen Euro bereitgestellt. Mit der Einrichtung von Beratungsstellen 2015 in Leipzig, 2016 in Dresden und in diesem Jahr in Chemnitz sei in Sachsen nunmehr ein flächendeckendes Angebot etabliert.

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