Migration:Bundespolizei: 37 eingeschleuste Migranten gefasst

Beamte der Bundespolizei stehen an der deutschen Grenze. (Foto: Patrick Pleul/dpa/Symbolbild)

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Pasewalk/Stettin (dpa) - Die Bundespolizei hat in Vorpommern am Wochenende erneut mehrere Gruppen illegal eingeschleuster Migranten aufgegriffen. Insgesamt wurden zwischen Penkun und der Insel Usedom 37 Zuwanderer gefasst, wie die Bundespolizei am Montag in Pasewalk mitteilte. Die weitaus meisten der Migranten kamen aus Syrien, einige aus dem Iran, Algerien, dem Jemen und dem Irak. Ein Großteil von ihnen habe angegeben, über die sogenannte Belarus-Route und über die Balkan-Route von Schleusern an die deutsch-polnische Grenze gebracht worden zu sein.

Beispielsweise seien neun Männer aus Syrien und dem Irak am Samstag an der Bundesstraße 104 am Ortseingang Löcknitz (Vorpommern-Greifswald) aufgegriffen worden. 18 Frauen und Männer, darunter 16 Syrer, wurden am Sonntag bei Grambow gefasst. Sie hätten angegeben, über die Balkanroute und die Slowakei mit Schleusern gefahren worden zu sein. Im Bahnhof Bansin und in Ahlbeck auf Usedom sowie in einem Zug wurden insgesamt acht weitere Migranten gefasst.

Das Gros der gefassten Migranten habe Asylanträge gestellt und sei in die Erstaufnahmeeinrichtung Stern-Buchholz in Schwerin gebracht worden. Einige gaben an, für die Schleusung 7500 Euro pro Person gezahlt zu haben.

© dpa-infocom, dpa:231016-99-580247/4

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