Berlin:3786 Ausländer nach bestandenem Test eingebürgert

Hannover (dpa/lni) - In Niedersachsen haben im Vorjahr fast alle Ausländer ihre Einbürgerungstests zum Erlangen der deutschen Staatsangehörigkeit bestanden. In dem Bundesland absolvierten nach Angaben des Bundesinnenministeriums 3882 Ausländer den dazu nötigen Einbürgerungstest - 3786 davon bestanden die Prüfung. Das entspricht einer Quote von 97,5 Prozent. Die erfolgreichen Absolventen wurden danach Deutsche. Insgesamt wurden 2017 in Niedersachsen 8 785 Personen eingebürgert. Davon kommen 1208 aus der Türkei, 672 aus Großbritannien, 664 aus Polen, 444 aus Syrien und 403 aus dem Irak.

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Hannover (dpa/lni) - In Niedersachsen haben im Vorjahr fast alle Ausländer ihre Einbürgerungstests zum Erlangen der deutschen Staatsangehörigkeit bestanden. In dem Bundesland absolvierten nach Angaben des Bundesinnenministeriums 3882 Ausländer den dazu nötigen Einbürgerungstest - 3786 davon bestanden die Prüfung. Das entspricht einer Quote von 97,5 Prozent. Die erfolgreichen Absolventen wurden danach Deutsche. Insgesamt wurden 2017 in Niedersachsen 8 785 Personen eingebürgert. Davon kommen 1208 aus der Türkei, 672 aus Großbritannien, 664 aus Polen, 444 aus Syrien und 403 aus dem Irak.

Seit dem 1. September 2008 wird bundesweit verlangt, dass jeder neue Staatsbürger nicht nur Deutsch spricht, sondern auch erfolgreich den 25 Euro teuren, schriftlichen Einbürgerungstest absolviert. Wer einen deutschen Schulabschluss hat oder die Anforderungen wegen einer körperlichen, geistigen oder seelischen Krankheit, einer Behinderung oder altersbedingt nicht erfüllen kann, ist von dem Test ausgenommen.

Niedersachsen liegt mit seiner Erfolgsquote beim Einbürgerungstest im Bundesdurchschnitt. Denn zwischen den Bundesländern variiert sie bei dem beliebig oft wiederholbaren Test kaum. Am höchsten war sie zuletzt im Saarland (99,1 Prozent), am niedrigsten in Thüringen (96,5 Prozent). Im Einbürgerungstest müssen die Teilnehmer Fragen zur Gesellschaft, Rechtsordnung und den Lebensverhältnissen im Land beantworten. Drei der insgesamt 33 Fragen beziehen sich auf das Bundesland, in dem der Ausländer seinen Erstwohnsitz hat.

Im Vorjahr wurden bundesweit 112 211 Menschen eingebürgert. Die meisten von ihnen stammen aus der Türkei (14 984). Wegen des bevorstehenden Brexits verzeichneten die Behörden im vergangenen Jahr auch einen großen Andrang von Briten (7493).

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