Menschenrechte:Berlin zur Aufnahme von Nobelpreisträger Liu Xiaobo bereit

Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat an China appelliert, eine schnelle Ausreise des schwer kranken Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo zu ermöglichen. Deutschland steht bereit zur Aufnahme und zur medizinischen Behandlung, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Angesichts der dramatischen Situation des Bürgerrechtlers solle die chinesische Führung den humanitären Aspekten des Falles Priorität einräumen. Liu Xiaobo war 2009 wegen "Untergrabung der Staatsgewalt" zu elf Jahren Haft verurteilt worden. Wegen Leberkrebs im Endstadium wurde der 61-Jährige aus dem Gefängnis in ein Krankenhaus verlegt.

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Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat an China appelliert, eine schnelle Ausreise des schwer kranken Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo zu ermöglichen. Deutschland steht bereit zur Aufnahme und zur medizinischen Behandlung, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Angesichts der dramatischen Situation des Bürgerrechtlers solle die chinesische Führung den humanitären Aspekten des Falles Priorität einräumen. Liu Xiaobo war 2009 wegen „Untergrabung der Staatsgewalt“ zu elf Jahren Haft verurteilt worden. Wegen Leberkrebs im Endstadium wurde der 61-Jährige aus dem Gefängnis in ein Krankenhaus verlegt.

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