Das Lager stand in Flammen, die Flüchtlinge mussten fliehen. Die Hintergründe des Brandes im Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos sind noch nicht geklärt.
An die 3000 Bewohner mussten das Lager verlassen. Der Polizei zufolge sollen mittlerweile alle in Sicherheit sein.
Doch die Polizei der Insel steht nun vor einem großen Problem: Wohin mit den vielen tausend Menschen, die vor den Flammen im Hotspot flohen?
Die Situation im völlig überfüllten Hotspot der Insel war am Montagabend eskaliert.
Die Lage war aber schon länger angespannt. Am Montag kam es unter den Flüchtlingen zu Krawallen.
Das Lager Moria dient als EU-Hotspot. Immer wieder protestieren Flüchtlinge wegen der dortigen Zustände. Die mehr als 5000 Migranten, die auf der Insel festsitzen, wollen nicht in die Türkei abgeschoben werden, so wie es der europäisch-türkische Flüchtlingspakt vorsieht. Bild: Moria im April 2016