Landtagswahl in Schleswig-Holstein:CDU nur noch bei 31 Prozent

Eine Woche vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein ist die CDU auf das schlechteste Umfrageergebnis der vergangenen Monaten abgerutscht.

Eine Woche vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein ist die CDU auf das schlechteste Umfrageergebnis der vergangenen Monaten abgerutscht. Nach einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Lübecker Nachrichten kommt die CDU derzeit nur noch auf 31 Prozent.

Ein Bündnis aus SPD, Linkspartei, Grünen und dem Südschleswigschen Wählerverband (SSW) könnte mit 48 Prozent der Stimmen rechnen. Für Schwarz-Gelb würde es mit 47 Prozent nicht für eine Mehrheit reichen.

Für die repräsentative Umfrage wurden 752 Menschen in Schleswig-Holstein vom 16. bis 18. September befragt.

Die CDU rutschte im Vergleich zu einer Forsa-Umfrage vor acht Wochen um sieben Prozentpunkte ab. Die SPD würde 26 Prozent holen (minus ein Punkt), die FDP 16 Prozent (plus zwei), die Grünen 11 Prozent (plus drei). Die Linke käme auf sechs Prozent (plus ein Punkt), der SSW auf fünf Prozent (plus eins).

Allerdings ist laut Forsa noch fast jeder Dritte unentschlossen, wo er sein Kreuz macht. Könnten die Menschen in Schleswig-Holstein den Ministerpräsidenten direkt wählen, würden sich der Umfrage zufolge 39 Prozent für Amtsinhaber Peter Harry Carstensen (CDU) entscheiden - das sind elf Prozentpunkte weniger als vor zwei Monaten. Für Ralf Stegner (SPD) würden laut Forsa derzeit 23 Prozent votieren (plus sieben).

Auch nach einer Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF- Politbarometer vom Freitag müssen CDU und FDP zunehmend um eine gemeinsame Mehrheit bangen: Die CDU erhielte 32 Prozent, ihr Wunschkoalitionspartner FDP liegt bei 14 Prozent. Das linke Lager mit SPD, Grünen und Linken käme gemeinsam mit dem SSW auf 50 Prozent.

© sueddeutsche.de/dpa/aho - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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