Potsdam:Neue Landesstiftung für Park und Schloss Branitz

Potsdam (dpa) - Die neue öffentlich-rechtliche Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz wird zu Beginn kommenden Jahres gegründet. Das Land steuere rund zwei Millionen Euro bei, sagte Kulturministerin Martina Münch (SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung. Bislang habe der Landeszuschuss bei 485 000 Euro gelegen. Der Gesamtetat verdoppele sich dann auf 4 Millionen Euro. Gelder steuerten auch der Bund und die Stadt Cottbus bei.

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Potsdam (dpa) - Die neue öffentlich-rechtliche Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz wird zu Beginn kommenden Jahres gegründet. Das Land steuere rund zwei Millionen Euro bei, sagte Kulturministerin Martina Münch (SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung. Bislang habe der Landeszuschuss bei 485 000 Euro gelegen. Der Gesamtetat verdoppele sich dann auf 4 Millionen Euro. Gelder steuerten auch der Bund und die Stadt Cottbus bei.

Park und Schloss Branitz seien kulturhistorisch von besonderer Bedeutung, sagte Münch. Mit dem Geld könne unter anderem zusätzliches Personal eingestellt werden für die Pflege der Anlage, aber auch für die Besucherbetreuung oder die wissenschaftliche Aufarbeitung der Sammlungen. Zwölf weitere Mitarbeiter sind nach den Angaben geplant.

Die Stiftung soll künftig das Gesamtkunstwerk bewahren. Branitz war der Alterssitz von Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-1871). Rund um das Schloss plante der exzentrische Lebemann einen Landschaftsgarten. Nach 1990 wurde das Pückler-Erbe in Branitz zusammengeführt. In die Anlagen wurden bislang mehr als 30 Millionen Euro von EU, Bund, Land und Stadt investiert. Im Vorjahr kamen mehr als 65 000 Besucher.

Ein zweiter von ihm konzipierter Garten liegt im sächsischen Bad Muskau sowie im polnischen Grenzgebiet und gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Pückler schuf auch den Park von Potsdam-Babelsberg.

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