Mainz:Neuer Opferbeauftragter soll Ende August berufen werden

Mainz (dpa/lrs) - Der neue Opferbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz wird voraussichtlich bei der Kabinettssitzung am kommenden Dienstag (28. August) formal berufen. Der dafür vorgesehene Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung, Detlef Placzek, übernehme die Funktion zusätzlich, teilte die Staatskanzlei am Donnerstag mit. Es sei ein Ehrenamt. Der Beauftragte soll den Angaben zufolge etwa nach Anschlägen, Unglücksfällen oder Naturkatastrophen, die ein überregionales Ausmaß haben, Berater und Sachwalter für Opfer sein. Ziel sei eine schnelle und unbürokratische Hilfe für Opfer und Hinterbliebene.

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Mainz (dpa/lrs) - Der neue Opferbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz wird voraussichtlich bei der Kabinettssitzung am kommenden Dienstag (28. August) formal berufen. Der dafür vorgesehene Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung, Detlef Placzek, übernehme die Funktion zusätzlich, teilte die Staatskanzlei am Donnerstag mit. Es sei ein Ehrenamt. Der Beauftragte soll den Angaben zufolge etwa nach Anschlägen, Unglücksfällen oder Naturkatastrophen, die ein überregionales Ausmaß haben, Berater und Sachwalter für Opfer sein. Ziel sei eine schnelle und unbürokratische Hilfe für Opfer und Hinterbliebene.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hatte am Mittwoch bei der Gedenkveranstaltung zum Flugtag-Unglück in Ramstein vor rund 30 Jahren den neuen Opferbeauftragten angekündigt. Landtagspräsident Hendrik Hering hatte bei der Veranstaltung kritisiert, dass Betroffene nach der Katastrophe auf der US-Airbase im Jahr 1988 mit 70 Toten und Hunderten Verletzten sich an schier unüberwindbaren bürokratischen Hindernissen hätten abarbeiten müssen, um an zustehende Entschädigungen zu kommen.

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