Magdeburg:Landtag debattiert über Kohleausstieg

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Landtag befasst sich heute erneut mit dem Kohleausstieg. Die Grünen haben zu dem Thema eine aktuelle Debatte auf die Tagesordnung gesetzt. Die Linksfraktion fordert, dass die Landesregierung einen Beauftragten für den Strukturwandel in den Braunkohleregionen beruft. Zudem soll nach dem Willen der Oppositionsfraktion eine Stabsstelle in der Staatskanzlei eingerichtet werden, um den Prozess der nächsten Jahre zu koordinieren. In Brandenburg gebe es bereits eine solche hervorgehobene Stelle, heißt es in ihrem Antrag.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Landtag befasst sich heute erneut mit dem Kohleausstieg. Die Grünen haben zu dem Thema eine aktuelle Debatte auf die Tagesordnung gesetzt. Die Linksfraktion fordert, dass die Landesregierung einen Beauftragten für den Strukturwandel in den Braunkohleregionen beruft. Zudem soll nach dem Willen der Oppositionsfraktion eine Stabsstelle in der Staatskanzlei eingerichtet werden, um den Prozess der nächsten Jahre zu koordinieren. In Brandenburg gebe es bereits eine solche hervorgehobene Stelle, heißt es in ihrem Antrag.

Die von der Bundesregierung eingesetzte Kohlekommission hatte jüngst ihren Abschlussbericht vorgelegt. Darin wird ein Ausstieg aus der Kohleverstromung bis spätestens 2038 vorgeschlagen, zudem sollen in den nächsten Jahren 40 Milliarden Euro vom Bund an die betroffenen Länder fließen. Die Umsetzung der Vorschläge ist jetzt Sache der Politik. Im Süden Sachsen-Anhalts hängen Tausende Jobs an der Braunkohle.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: