Hannover:Thümler: Welfen müssen Streit um Marienburg schnell klären

Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Kulturminister Björn Thümler (CDU) hat an die Welfen appelliert, ihren Streit um den geplanten Verkauf der maroden Marienburg an die öffentliche Hand schnell beizulegen. "Das Haus Hannover muss das jetzt aufklären, solange ruht die Angelegenheit", sagte Thümler am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Hannover am Rande einer Landtagssitzung. Zuvor hatten die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" und das Politikmagazin Rundblick darüber berichtet, dass der Deal platzen könnte. Der Vater des Erbprinzen Ernst August habe über einen Anwalt erklären lassen, dass der von seinem Sohn geplante Verkauf des Schlosses für einen symbolischen Euro unwirksam sei, weil er die Schenkung als unrechtmäßig betrachte.

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Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Kulturminister Björn Thümler (CDU) hat an die Welfen appelliert, ihren Streit um den geplanten Verkauf der maroden Marienburg an die öffentliche Hand schnell beizulegen. „Das Haus Hannover muss das jetzt aufklären, solange ruht die Angelegenheit“, sagte Thümler am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Hannover am Rande einer Landtagssitzung. Zuvor hatten die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ und das Politikmagazin Rundblick darüber berichtet, dass der Deal platzen könnte. Der Vater des Erbprinzen Ernst August habe über einen Anwalt erklären lassen, dass der von seinem Sohn geplante Verkauf des Schlosses für einen symbolischen Euro unwirksam sei, weil er die Schenkung als unrechtmäßig betrachte.

Thülmer sagte im Landtag, das Land habe zwar keinen Hinweis darauf, dass der vom Vater Ernst August senior erhobene Einwand an der behördlich festgestellten Eigentumslage etwas verändern könnte. Dennoch könne das Land unmöglich als Schiedsrichter in dieser familieninternen Auseinandersetzung auftreten.

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