Hannover:Landtag berät über flexibleres Einschulungsalter

Hannover (dpa/lni) - Niedersachsen will künftig von einem starren Stichtag für die Einschulung von Grundschülern abrücken. Über die Pläne von SPD und CDU berät der Landtag in Hannover heute in seiner ersten Sitzung im neuen Jahr.

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Hannover (dpa/lni) - Niedersachsen will künftig von einem starren Stichtag für die Einschulung von Grundschülern abrücken. Über die Pläne von SPD und CDU berät der Landtag in Hannover heute in seiner ersten Sitzung im neuen Jahr.

Geplant ist eine flexiblere Regelung: Die Eltern von Kindern, die zwischen dem 1. Juli und dem 30. September sechs Jahre alt werden, können demnach mit einer schriftlichen Erklärung den Schulstart um ein Jahr hinausschieben, wenn sie dies möchten. In den vergangenen Jahren war der Stichtag in drei Schritten vom 30. Juni auf den 30. September verschoben worden. Dadurch wurden immer jüngere Kinder eingeschult.

Weitere Änderungen im neuen Schulgesetz betreffen den verlängerten Bestand der Förderschule Lernen. Darauf hatten sich SPD und CDU in ihrem Koalitionsvertrag geeinigt. In Zukunft sollen die Schulträger beantragen können, dass Förderschulen mit Schwerpunkt Lernen in der Sekundarstufe noch bis zum Beginn des Schuljahres 2022/23 Schüler der Klasse 5 aufnehmen dürfen. Seit 2013 läuft dieser Schultypus langsam aus - mit der Neuregelung erhält er noch einmal mehrere Jahre Aufschub.

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