Landtag - Erfurt:Klaubert: Ausmaß der Lauinger-Affäre zunächst nicht erkannt

Erfurt (dpa/th) - Die ehemalige Bildungsministerin Birgit Klaubert hat nach eigenen Angaben das Ausmaß der sogenannten Lauinger-Affäre nicht von Anfang an erfasst. Der Fall sei für sie zunächst ein Vorgang wie jeder andere gewesen, sagte die Linken-Politikerin am Montag vor dem Lauinger-Untersuchungsausschuss des thüringischen Landtags. Sie habe nicht "die Dimension des Ganzen im Hinterkopf" gehabt. Zugleich habe man den Fall etwas genauer geprüft als andere, da es sich um den Sohn eines Ministerkollegen gehandelt habe.

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Erfurt (dpa/th) - Die ehemalige Bildungsministerin Birgit Klaubert hat nach eigenen Angaben das Ausmaß der sogenannten Lauinger-Affäre nicht von Anfang an erfasst. Der Fall sei für sie zunächst ein Vorgang wie jeder andere gewesen, sagte die Linken-Politikerin am Montag vor dem Lauinger-Untersuchungsausschuss des thüringischen Landtags. Sie habe nicht "die Dimension des Ganzen im Hinterkopf" gehabt. Zugleich habe man den Fall etwas genauer geprüft als andere, da es sich um den Sohn eines Ministerkollegen gehandelt habe.

Der Ausschuss soll klären, ob Justizminister Dieter Lauinger (Grüne) sein Amt missbrauchte, um für seinen Sohn eine Freistellung von einer Prüfung zu erreichen. Dieser wollte einen Auslandsaufenthalt absolvieren und konnte deshalb an der Prüfung nicht teilnehmen. Zugleich will das Gremium klären, welche Rolle die Thüringer Staatskanzlei in dem Vorgang spielte.

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