Erfurt:Entscheidung zu Einsatz-Leitstellen soll bald fallen

Erfurt (dpa/th) - In der Diskussion über eine neue Struktur der Leitstellen für Notarzt- und Rettungseinsätze könnte es bald eine Entscheidung geben. Die Aufgabenträger des Rettungsdienstes in Thüringen seien gebeten, bis Ende April ein abschließendes Votum zum Vorschlag des Landes zur geplanten Zahl und den Standorten abzugeben, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Donnerstag. Auch der Innenausschuss des Landtages beschäftigt sich laut Tagesordnung am Donnerstag mit dem Leitstellenkonzept.

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Erfurt (dpa/th) - In der Diskussion über eine neue Struktur der Leitstellen für Notarzt- und Rettungseinsätze könnte es bald eine Entscheidung geben. Die Aufgabenträger des Rettungsdienstes in Thüringen seien gebeten, bis Ende April ein abschließendes Votum zum Vorschlag des Landes zur geplanten Zahl und den Standorten abzugeben, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Donnerstag. Auch der Innenausschuss des Landtages beschäftigt sich laut Tagesordnung am Donnerstag mit dem Leitstellenkonzept.

Der Vorschlag des Landes sieht vor, die Zahl der Leitstellen von derzeit 13 auf sechs zu reduzieren. Auch eine Reduzierung auf vier war bereits diskutiert, dann nach Abstimmungen mit den Kommunen aber wieder verworfen worden. Nach Angaben des Innenministeriums vom Februar soll es in Zukunft zwei Leitstellen in Ostthüringen geben. Für Mittel-, Süd-, West- und Nordthüringen sei jeweils eine Leitstelle geplant. In den Standorten laufen die über 112 abgesetzten Notrufe ein.

Laut Thüringer Rettungsdienstgesetz sind die Landkreise und kreisfreien Städte die Aufgabenträger für den bodengebundenen Rettungsdienst - einschließlich der Berg- und Wasserrettung. Für die Sicherstellung der notärztlichen Versorgung im bodengebundenen Rettungsdienst ist die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen verantwortlich. Aufgabenträger der Luftrettung ist nach dem Gesetz das Land.

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