Konflikte:Kundgebung gegen Antisemitismus an Humboldt-Uni Berlin

Igor Levit, Pianist spricht bei der Kundgebung "Fridays for Israel". (Foto: Britta Pedersen/dpa)

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Berlin (dpa/bb) - Zahlreiche Menschen haben an der Humboldt-Universität Berlin für die Sicherheit jüdischer Studierender demonstriert. Zu der Kundgebung am Freitagvormittag kamen unter anderem Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP), der jüdische Pianist Igor Levit und Grünen-Bundesvorsitzende Ricarda Lang, wie die Initiative Fridays For Israel (FFI) mitteilte. In der Spitze zählte die Polizei rund 120 Teilnehmer. Demnach wurden keine Zwischenfälle gemeldet.

„Es gilt, Antisemitismus zu bekämpfen, egal wo er auftritt. Gegen jeden Antisemitismus. Egal, ob muslimisch, von links oder von rechts oder aus der Mitte der Gesellschaft“, sagte Lang bei der Kundgebung.

Die Initiative setzt sich eigenen Angaben zufolge für das Existenzrecht Israels und Solidarität mit jüdischen Menschen ein. Sie sieht dabei vor allem Universitäten in der Pflicht, gegen Antisemitismus vorzugehen. Fridays For Israel sei - bezogen auf die Ähnlichkeit im Namen - unabhängig von der Klimabewegung Fridays for Future, sagte ein Sprecher.

© dpa-infocom, dpa:231117-99-985173/2

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