Konflikte:Bundeswehr-Abzug aus Afghanistan - Hälfte des Materials zurück

Berlin (dpa) - Bei der Rückführung von Kriegsmaterial aus Afghanistan hat die Bundeswehr die Hälfte des Abzugs erfolgreich bewältigt. "Der dritte große Schiffstransport aus dem türkischen Trabzon ist gerade in Deutschland angekommen. Wir haben damit mehr als die Hälfte aller 1300 Fahrzeuge, die zurück sollen, bereits wieder in Deutschland", sagte Vize-Admiral Manfred Nielson, Inspekteur der Streitkräftebasis, der "Welt". Auch von den etwa 4800 Containern und Paletten sei ungefähr die Hälfte zurück. "Das entspricht fast 8000 Tonnen Material", sagte Nielson. Damit liege man im Zeitplan.

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Berlin (dpa) - Bei der Rückführung von Kriegsmaterial aus Afghanistan hat die Bundeswehr die Hälfte des Abzugs erfolgreich bewältigt. „Der dritte große Schiffstransport aus dem türkischen Trabzon ist gerade in Deutschland angekommen. Wir haben damit mehr als die Hälfte aller 1300 Fahrzeuge, die zurück sollen, bereits wieder in Deutschland“, sagte Vize-Admiral Manfred Nielson, Inspekteur der Streitkräftebasis, der „Welt“. Auch von den etwa 4800 Containern und Paletten sei ungefähr die Hälfte zurück. „Das entspricht fast 8000 Tonnen Material“, sagte Nielson. Damit liege man im Zeitplan.

Das Material wird vom Feldlager im nordafghanischen Masar-i-Scharif in die türkische Hafenstadt Trabzon geflogen und kommt von dort auf dem Seeweg nach Deutschland.

Der Nato-Kampfeinsatz in Afghanistan läuft Ende des Jahres aus. Derzeit sind noch rund 2900 von einst mehr als 5000 deutschen Soldaten am Hindukusch. Die Bundeswehr will sich ab 2015 noch mit bis zu 800 Soldaten an der Ausbildung der afghanischen Streitkräfte beteiligen. Ob die Mission zustande kommt, ist aber noch offen.

Die Logistiker gehen bei ihren Planungen zunächst davon aus, dass die Isaf-Mission Ende 2014 endet. „Darauf arbeiten wir hin“, sagte Nielson. „Sollte sich im Laufe des Jahres die Gesamtsituation gravierend verändern, müssen wir auch bereit und in der Lage sein, notfalls wieder neues Material nach Afghanistan zu transportieren.“

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