Wiesbaden:Hessens Landkreise fordern weiterhin Unterstützung vom Land

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die hessischen Landkreise erwarten von der Landesregierung auch in Zukunft eine ausreichende Finanzierung, um ihren gesetzlich vorgeschriebenen Aufgaben nachkommen zu können. Das sagte der neue Präsident des Hessischen Landkreistages, Bernd Woide (CDU), am Freitag in Wiesbaden und nannte die Integration von Flüchtlingen als eine dieser Aufgaben.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Die hessischen Landkreise erwarten von der Landesregierung auch in Zukunft eine ausreichende Finanzierung, um ihren gesetzlich vorgeschriebenen Aufgaben nachkommen zu können. Das sagte der neue Präsident des Hessischen Landkreistages, Bernd Woide (CDU), am Freitag in Wiesbaden und nannte die Integration von Flüchtlingen als eine dieser Aufgaben.

Zuvor hatte sich Jan Hilligardt, geschäftsführender Direktor des kommunalen Spitzenverbandes, für eine Fortschreibung des Landes-Aktionsplanes stark gemacht. Der Plan zur Integration der Flüchtlinge solle fortgeschrieben werden, sagte Hilligardt.

Der 55-jährige Woide ist Landrat des Landkreises Fulda und wurde während der Jahrestagung des kommunalen Spitzenverbandes einstimmig zum Präsidenten gewählt. Er folgt auf den langjährigen Landrat des Mai-Kinzig-Kreises, Erich Pipa (SPD).

Woide lobte die Anstrengungen der Landesregierung, die Landkreise bei den Kassenkrediten zu entlasten. Die hessischen Landkreise haben seiner Auskunft nach Kassenkredite in Höhe von drei Milliarden Euro, die er in Bezug auf möglicherweise steigende Zinsen als Risiko bezeichnete. Die Schulden seien entstanden, weil die Landkreise gesetzliche Aufgaben erfüllten, obwohl sie unterfinanziert waren. Daher mahnte er an, dass die Entlastung aus Landesmitteln erfolge.

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