Kommunen - Parchim:Ludwigslust-Parchim entlastet Gemeinden

Parchim (dpa/mv) - Viele Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern haben nächstes Jahr mehr Geld in der Kasse. Nach dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hat jetzt auch der Landkreis Ludwigslust-Parchim die Kreisumlage für 2018 gesenkt. Auf Beschluss des Kreistages vom Dienstagabend sinkt die Abgabe, welche Städte und Gemeinden an den Kreis abführen müssen, um zwei auf 40,8 Prozent, wie Landrat Rolf Christiansen (SPD) am Mittwoch in Parchim mitteilte. Schon 2017 war demnach die Kreisumlage um 1,6 Prozent reduziert worden. Der Kreistag Mecklenburgische Seenplatte hatte zu Wochenbeginn eine Verringerung der Kreisumlage dort von 48,3 Prozent auf 46,3 Prozent beschlossen.

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Parchim (dpa/mv) - Viele Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern haben nächstes Jahr mehr Geld in der Kasse. Nach dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hat jetzt auch der Landkreis Ludwigslust-Parchim die Kreisumlage für 2018 gesenkt. Auf Beschluss des Kreistages vom Dienstagabend sinkt die Abgabe, welche Städte und Gemeinden an den Kreis abführen müssen, um zwei auf 40,8 Prozent, wie Landrat Rolf Christiansen (SPD) am Mittwoch in Parchim mitteilte. Schon 2017 war demnach die Kreisumlage um 1,6 Prozent reduziert worden. Der Kreistag Mecklenburgische Seenplatte hatte zu Wochenbeginn eine Verringerung der Kreisumlage dort von 48,3 Prozent auf 46,3 Prozent beschlossen.

Möglich werde die Absenkung in Ludwigslust-Parchim dank der steigenden Steuereinnahmen der Gemeinden, sagte Christiansen. Dadurch entstehe Spielraum. Dieser werde außerdem für zusätzliche Investitionen in Kreisstraßen und für Baumaßnahmen im Schulzentrum Dömitz eingesetzt. Dort sollen die räumliche Situation der Förderschule verbessert und der Sportplatz erneuert werden.

Die Kreistagsabgeordneten beschlossen den Kreisetat für 2018 in Höhe von 348 Millionen Euro. Ludwigslust-Parchim habe erneut einen ausgeglichenen Haushalt verabschiedet, sagte Christiansen. Das ermögliche deutlich mehr Investitionen als in den Vorjahren. "Erstmals seit der Kreisgebietsreform von 2011 besteht ein finanzieller Gestaltungsspielraum für Schwerpunkte im Haushalt, ohne den Weg der Konsolidierung zu verlassen und die Gemeinden zusätzlich zu belasten", sagte er.

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