Heidelberg:Sicherheitsbedenken: Heidelberg untersagt Hexennacht

Heidelberg (dpa/lsw) - Nach Zwischenfällen in den Vorjahren hat die Stadt Heidelberg in diesem Jahr Walpurgisnachtfeiern am Kulturdenkmal Thingstätte untersagt. Die Verwaltung habe für das Gebiet von Montag (14.00 Uhr) bis Dienstag (6.00 Uhr) ein Betretungsverbot erlassen, sagte Ordnungsbürgermeister Wolfgang Erichson. Der Bereich werde eingezäunt und bewacht.

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Heidelberg (dpa/lsw) - Nach Zwischenfällen in den Vorjahren hat die Stadt Heidelberg in diesem Jahr Walpurgisnachtfeiern am Kulturdenkmal Thingstätte untersagt. Die Verwaltung habe für das Gebiet von Montag (14.00 Uhr) bis Dienstag (6.00 Uhr) ein Betretungsverbot erlassen, sagte Ordnungsbürgermeister Wolfgang Erichson. Der Bereich werde eingezäunt und bewacht.

Heidelberg ziehe damit auch die Konsequenzen aus der Feier im vergangenen Jahr, als es einen Schwerverletzten gab und ein Feuer ausbrach. Das Treffen mit bis zu 15 000 Besucherinnen und Besuchern auf dem Heiligenberg hatte keinen offiziellen Veranstalter und kein grundlegendes Sicherheitskonzept.

Die 1934/35 vom damaligen Reichsarbeitsdienst und von Studenten erbaute Thingstätte gilt als Beispiel für NS-Architektur. Die nach dem Vorbild antiker Theater errichtete Freilichtbühne sollte vor allem Propagandaveranstaltungen dienen, wurde aber kaum genutzt.

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