Guben:Guben: Seit der Wende fast jeden zweiten Einwohner verloren

Guben/Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat sich am Montag für eine Rückkehrer-Initiative in Guben starkgemacht. Die Einwohnerzahl der Stadt im Landkreis Spree-Neiße sei von knapp 33 000 Menschen im Jahr 1990 auf nur noch knapp 18 000 gesunken, stellte Woidke am Montag fest. "Die Folgen der Abwanderung vor allem junger Menschen sind enorm. Es ging nicht nur eine halbe Elterngeneration verloren, es verschwanden Fachkräfte, Ehrenamtler und nicht zuletzt Steuerzahler."

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Guben/Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat sich am Montag für eine Rückkehrer-Initiative in Guben starkgemacht. Die Einwohnerzahl der Stadt im Landkreis Spree-Neiße sei von knapp 33 000 Menschen im Jahr 1990 auf nur noch knapp 18 000 gesunken, stellte Woidke am Montag fest. „Die Folgen der Abwanderung vor allem junger Menschen sind enorm. Es ging nicht nur eine halbe Elterngeneration verloren, es verschwanden Fachkräfte, Ehrenamtler und nicht zuletzt Steuerzahler.“

Bei einem Besuch überreichte der Regierungschef einen Förderbescheid über 52 000 Euro an den Verein „MuT - Marketing und Tourismus in Guben“, der mit der Initiative „Guben tut gut“ um die Rückkehr von abgewanderten Einwohnern wirbt. „Es ist aller Unterstützung wert, wenn engagierte Bürger diesen Trend stoppen und umkehren wollen“, sagte Woidke.

Das Konzept des Vereins, der sich durch Kooperationen mit Stadt und Unternehmen wie dem Energieversorger und der Wohnungsbaugesellschaft breit aufstelle, sei schlüssig. Es könne ein Musterbeispiel für weitere Initiativen im Land werden. Die Initiative „Guben tut gut“ ist Teil des Netzwerks „Ankommen in Brandenburg“, das regionale Rückkehrer-Initiativen unterstützt.

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