Frankfurt am Main:Rund 50 000 Besucher bei Bahnhofsviertelnacht

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Rund 50 000 Menschen haben in der Nacht zu Freitag das berüchtigte Frankfurter Rotlichtviertel in eine große Partymeile verwandelt. Bei der zehnten Bahnhofsviertelnacht präsentierte sich der Stadtteil von seiner internationalen, kreativen und urbanen Seite. Die Polizei zog am Freitag eine positive Bilanz. Es habe lediglich zwei Festnahmen wegen Taschendiebstahls gegeben, mehrere Ansätze zu Körperverletzungen habe man unterbinden können, sagte ein Polizeisprecher.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Rund 50 000 Menschen haben in der Nacht zu Freitag das berüchtigte Frankfurter Rotlichtviertel in eine große Partymeile verwandelt. Bei der zehnten Bahnhofsviertelnacht präsentierte sich der Stadtteil von seiner internationalen, kreativen und urbanen Seite. Die Polizei zog am Freitag eine positive Bilanz. Es habe lediglich zwei Festnahmen wegen Taschendiebstahls gegeben, mehrere Ansätze zu Körperverletzungen habe man unterbinden können, sagte ein Polizeisprecher.

Rund 50 Einrichtungen und Organisationen gaben bei dem Fest einen Blick hinter die Kulissen und informierten über ihre Arbeit. Das Motto lautete „Die Zehnte“. Neu dabei waren unter anderem der Szene-Club „Oye“, die Beratungsstelle „Hiwa!“ für ältere Migranten und die Sucht-Selbsthilfe-Einrichtung „Fegerflotte“. Im Szene-Club „Orange Peel“ boten die „Fünf Herren“ multimediale Stadtführungen, literarische Konzerte und Akrobatik.

Mit dabei waren auch Schulen, die Moschee Merkez, Hotels, die Bahnhofsmission, eine Galerie und der Drogennotdienst. Dazu kamen zahlreiche themenbezogene Führungen durch das Viertel, Livekonzerte, Vorträge und andere kulturelle Angebote. Einblicke in das Rotlichtmilieu sollte es dem offiziellen Programm zufolge nicht geben. Der Stadt war im vergangenen Jahr vorgeworfen worden, Werbung für Prostitution zu machen.

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