Kommunen - Frankfurt am Main:Neuer Frankfurter Stadtteil: Untersuchungen beginnen bald

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Neuer Schritt für den geplanten Stadtteil im Frankfurter Nordwesten: Die Stadt will möglichst bald mit vorbereitenden Untersuchungen für das für 30 000 Menschen geplante Viertel beginnen. Darauf hat sich der Magistrat am Freitag verständigt, wie Planungsdezernent Mike Josef (SPD) mitteilte. "Die Untersuchungsergebnisse liefern die Grundlagen für den städtebaulichen Rahmenplan und die Entscheidung, wie wir das weitere Verfahren gestalten." Sie sollen innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen sein. Die Stadtverordnetenversammlung muss noch zustimmen.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Neuer Schritt für den geplanten Stadtteil im Frankfurter Nordwesten: Die Stadt will möglichst bald mit vorbereitenden Untersuchungen für das für 30 000 Menschen geplante Viertel beginnen. Darauf hat sich der Magistrat am Freitag verständigt, wie Planungsdezernent Mike Josef (SPD) mitteilte. "Die Untersuchungsergebnisse liefern die Grundlagen für den städtebaulichen Rahmenplan und die Entscheidung, wie wir das weitere Verfahren gestalten." Sie sollen innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen sein. Die Stadtverordnetenversammlung muss noch zustimmen.

Geprüft werden soll, inwiefern und in welcher Form eine Bebauung in dem rund 200 Hektar großen Gebiet an der Grenze zu Oberursel und Steinbach möglich ist. "Die Abstimmung mit unseren Nachbarn ist uns besonders wichtig", betonte Josef. Die sehen die Frankfurter Pläne kritisch. Schall-, Arten-, Wasser-, Boden-, Natur- und Landschaftsschutz gehören zu den Themen, die unter die Lupe genommen werden sollen. Die Öffentlichkeit werde umfassend beteiligt, versprach Josef.

Das Viertel mit bis zu 12 000 Wohnungen soll auf beiden Seiten der stark befahrenen Autobahn 5 (Darmstadt-Kassel) entstehen. Der Druck auf den Frankfurter Wohnungsmarkt ist groß, bezahlbarer Wohnraum knapp. Zugleich wächst die Bevölkerung weiter - Schätzungen zufolge bis auf 810 000 Menschen im Jahr 2030. Im vergangenen Jahr waren knapp 730 000 Menschen gemeldet, ein Rekord.

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