Erfurt:Zeitung: Weitere Gemeinden sollen fusionieren

Erfurt (dpa/th) - Thüringens Landesregierung will den Zusammenschluss weiterer Gemeinden nach einem Zeitungsbericht vorantreiben. Dazu will das rot-rot-grüne Kabinett an diesem Dienstag den Entwurf des ersten von zwei Gesetzen zur Neugliederung von Kommunen beschließen, wie die "Thüringer Allgemeine" (Montag) schreibt. Demnach sollen in der ersten Runde 46 Gemeinden fusionieren. Sie sollen mindestens 6000 Einwohner zählen. Bis zu 100 Gemeinden hätten beim Land Fusionsanträge eingereicht, so das Blatt.

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Erfurt (dpa/th) - Thüringens Landesregierung will den Zusammenschluss weiterer Gemeinden nach einem Zeitungsbericht vorantreiben. Dazu will das rot-rot-grüne Kabinett an diesem Dienstag den Entwurf des ersten von zwei Gesetzen zur Neugliederung von Kommunen beschließen, wie die „Thüringer Allgemeine“ (Montag) schreibt. Demnach sollen in der ersten Runde 46 Gemeinden fusionieren. Sie sollen mindestens 6000 Einwohner zählen. Bis zu 100 Gemeinden hätten beim Land Fusionsanträge eingereicht, so das Blatt.

Demnach wollen sich im Landkreis Gotha die Gemeinden Drei Gleichen und Günthersleben-Wechmar zusammenschließen. Im Kreis Sömmerda wird aus der Verwaltungsgemeinschaft um Straußfurt die Landgemeinde Gera Aue. Im Kreis Sonneberg entsteht an der Grenze zu Bayern die Gemeinde Föritztal aus Föritz, Judenbach und Neuhaus-Schierschnitz. Im Eichsfeld soll Hundeshagen zur Stadt Leinefelde-Worbis kommen.

Rot-Rot-Grün hatte im November entschieden, die Gebietsreform mit einer Neugliederung der Kreise und Größenvorgaben für kreisfreie Städte zu stoppen. Zuvor hatte das Verfassungsgericht das erste Gesetz für die Reform gekippt. Die Koalition will sich in der Legislaturperiode bis 2019 nach eigenen Angaben darauf konzentrieren, freiwillige Fusionen zu größeren kommunalen Strukturen zu fördern.

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