Erfurt:Parteien bewerten Kommunalwahlergebnisse unterschiedlich

Erfurt (dpa/th) - Die CDU sieht sich nach der Entscheidung über Oberbürgermeister, Landräte und Bürgermeister in Thüringen gestärkt. Seine Partei stelle nach dem Sieg im Altenburger Land am Sonntag nun die Landräte in neun der 17 Landkreise, erklärte CDU-Chef Mike Mohring in Erfurt.

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Erfurt (dpa/th) - Die CDU sieht sich nach der Entscheidung über Oberbürgermeister, Landräte und Bürgermeister in Thüringen gestärkt. Seine Partei stelle nach dem Sieg im Altenburger Land am Sonntag nun die Landräte in neun der 17 Landkreise, erklärte CDU-Chef Mike Mohring in Erfurt.

Zudem sei nach Weimar in der ersten Runde der Kommunalwahlen vor zwei Wochen nun auch das Oberbürgermeisteramt in Suhl von der CDU gewonnen worden. „Wir sind auch in den Städten Thüringens wieder da“, so Mohring. Die CDU hatte bei vorangegangenen Kommunalwahlen vor allen in ländlichen Gebieten gepunktet.

SPD-Landesgeschäftsführer Michael Klostermann sprach von einem gemischten Ergebnis für die Sozialdemokraten. „Das Ergebnis in Jena tut uns weh.“ In der Universitätsstadt wurde Amtsinhaber Albrecht Schröter (SPD) abgewählt. Klostermann verwies auf nun sieben Landräte in Thüringen entweder mit SPD-Parteibuch oder von der SPD unterstützt. Hinzugewonnen worden sei von seiner Partei das Landratsamt Gotha. Aber auch in ländlichen Kleinstädten wie Kölleda, Bad Sulza und Ohrdruf hätten SPD-Kandidaten die Stichwahlen gewonnen.

Die AfD bezeichnete den Einzug ihres Kandidaten in die Stichwahl in Gera als Erfolg, obwohl er bei der Abstimmung keine Chance hatte. Er habe gegen alle anderen Parteien ankämpfen müssen, die zur Wahl seines parteilosen Mitbewerbers aufgerufen hätten, erklärte AfD-Landessprecher Stefan Möller.

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