Erfurt:Landkreistagspräsidentin: Reichen Regierung die Hand

Erfurt (dpa/th) - Nach dem Stopp der umstrittenen Kreisreform in Thüringen ist die Spitze des Landkreistags zu mehr Zusammenarbeit mit dem Land bereit. "Wir reichen der Landesregierung die Hand und sind bereit, alle Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit auszuloten und umzusetzen", sagte die Präsidentin des Landkreistags, Martina Schweinsburg, am Mittwoch in Erfurt. Allerdings müsste das Land die Voraussetzungen für mehr Kooperationen zwischen den Kommunen schaffen - beispielsweise beim Katastrophenschutz oder dem Veterinärwesen. Der Landkreistag hatte einen geplanten Neuzuschnitt der Kreise kategorisch abgelehnt.

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Erfurt (dpa/th) - Nach dem Stopp der umstrittenen Kreisreform in Thüringen ist die Spitze des Landkreistags zu mehr Zusammenarbeit mit dem Land bereit. „Wir reichen der Landesregierung die Hand und sind bereit, alle Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit auszuloten und umzusetzen“, sagte die Präsidentin des Landkreistags, Martina Schweinsburg, am Mittwoch in Erfurt. Allerdings müsste das Land die Voraussetzungen für mehr Kooperationen zwischen den Kommunen schaffen - beispielsweise beim Katastrophenschutz oder dem Veterinärwesen. Der Landkreistag hatte einen geplanten Neuzuschnitt der Kreise kategorisch abgelehnt.

Hausaufgaben müsste die rot-rot-grüne Regierung auch bei der Reform der Landesverwaltung machen, forderte Schweinsburg. Das Land leiste sich mehr Personal als nötig und gebe dafür etwa 300 Millionen Euro pro Jahr zu viel aus. Beschäftigt würden 265 Angestellte und Beamte pro 10 000 Einwohner. Im Durchschnitt der Bundesländer seien es aber nur 236. Thüringens Kommunen hätten in ihren Verwaltungen im Schnitt 157 Angestellte pro 10 000 Einwohner.

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