Duisburg:Alkoholverbot Duisburg: Streetworker kümmert sich

Duisburg (dpa/lnw) - Nach dem probeweisen Verbot von Alkohol in der Duisburger Innenstadt soll die Trinkerszene nachhaltig aus der City herausgehalten werden. Seit September arbeite ein Streetworker dreimal in der Woche daran, Kontakt zu den Konsumenten aufzubauen, die sich bislang hauptsächlich in der Fußgängerzone getroffen hätten, sagte ein Stadtsprecher am Montag.

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Duisburg (dpa/lnw) - Nach dem probeweisen Verbot von Alkohol in der Duisburger Innenstadt soll die Trinkerszene nachhaltig aus der City herausgehalten werden. Seit September arbeite ein Streetworker dreimal in der Woche daran, Kontakt zu den Konsumenten aufzubauen, die sich bislang hauptsächlich in der Fußgängerzone getroffen hätten, sagte ein Stadtsprecher am Montag.

Für die Mitglieder der Alkoholszene gebe es Hilfen, um Arbeit und Unterkünfte zu finden und von der Straße wegzukommen. Sie bekämen auch Beratung zu Fragen der Existenzsicherung. Fünf Menschen seien bereits in der Wohnungsvermittlung. „Sie haben dann keinen Grund mehr, sich in der Fußgängerzone zum Trinken zu treffen“, hieß es bei der Verwaltung. Das Erscheinungsbild im Stadtkern habe sich ohne die Trinker verbessert.

Das befristete Alkoholverbot galt zunächst von Mitte Mai bis Mitte November. In der nächsten Ratssitzung am kommenden Montag (27. November) soll über eine Verlängerung bis Ende März 2018 entschieden werden. Grundlage seien Erkenntnisse, dass es in der Duisburger Innenstadt weit weniger Randale durch Betrunkene gebe als zuvor, sagte der Sprecher. Vor der Einführung hätten sich Einzelhändler und Passanten von alkoholisierten Mitbürgern gestört gefühlt.

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