Dresden:Spitzengremium fordert Stärkung kleiner Orte auf dem Lande

Dresden (dpa/sn) - Der Sächsische Städte- und Gemeindetag hat bei seinem ersten Treffen mit Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) Beistand für kleinere Orte auf dem Land angemahnt. Sie dürften nicht unter Druck gesetzt werden, sich zu großen Einheiten zusammenzuschließen, erklärte Verbandschef Stefan Skora, Oberbürgermeister von Hoyerswerda, am Mittwoch in Dresden. Darin sei man sich mit Kretschmer einig.

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Dresden (dpa/sn) - Der Sächsische Städte- und Gemeindetag hat bei seinem ersten Treffen mit Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) Beistand für kleinere Orte auf dem Land angemahnt. Sie dürften nicht unter Druck gesetzt werden, sich zu großen Einheiten zusammenzuschließen, erklärte Verbandschef Stefan Skora, Oberbürgermeister von Hoyerswerda, am Mittwoch in Dresden. Darin sei man sich mit Kretschmer einig.

„Kleine Gemeinden sind kein Auslaufmodell, sondern geben vielen Menschen Heimat und Identifikation. Wir müssen diese Kommunen durch finanzielle Stärkung, Zusammenarbeit und Digitalisierung befähigen, dauerhaft moderne Verwaltungsdienstleister zu sein“, sagte Skora. Zugleich brauchten größere Städte und Ballungsräume Hilfe, mit den wachsenden Einwohnerzahlen umzugehen. Erheblichen Investitionsbedarf gebe es etwa beim Öffentlichen Personen- und Nahverkehr.

Nach den Worten von Kretschmer geht es seiner Regierung darum, im engen Schulterschluss zwischen Land und Kommunen Themen wie den schnellen Breitbandausbau, die frühkindliche Bildung und ein sicheres Leben zu meistern: „Wir wollen leistungsstarke große und kleine Städte und Gemeinden haben, die vor Ort ein gutes Lebensumfeld für die Sachsen schaffen können.“ Unterstützung für den ländlichen Raum ist ein Kernanliegen des neuen sächsischen Regierungschefs.

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