Dresden:Oberbürgermeisters: Trumps Verhalten rüttelt Europäer wach

Dresden (dpa/sn) - Europas Wirtschaft profitiert nach Ansicht des Dresdner Oberbürgermeisters Dirk Hilbert (FDP) vom Verhalten von US-Präsident Donald Trump. "Im Moment ist es eher so, dass die Politik von Donald Trump die Europäer wachrüttelt, zu einer eigenen Industriepolitik zu kommen", sagte er im Sommerinterview mit den "Dresdner Neuesten Nachrichten" vom Donnerstag. Dank weltpolitischer Veränderungen und Trump habe Europa erkannt, dass es wieder selbst aktiv Industriepolitik betreiben und wichtige Branchen fördern müsse. Dabei sei die Halbleiterindustrie wieder in den Fokus der Politik gelangt. "Das wird Dresden enorm helfen."

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Dresden (dpa/sn) - Europas Wirtschaft profitiert nach Ansicht des Dresdner Oberbürgermeisters Dirk Hilbert (FDP) vom Verhalten von US-Präsident Donald Trump. „Im Moment ist es eher so, dass die Politik von Donald Trump die Europäer wachrüttelt, zu einer eigenen Industriepolitik zu kommen“, sagte er im Sommerinterview mit den „Dresdner Neuesten Nachrichten“ vom Donnerstag. Dank weltpolitischer Veränderungen und Trump habe Europa erkannt, dass es wieder selbst aktiv Industriepolitik betreiben und wichtige Branchen fördern müsse. Dabei sei die Halbleiterindustrie wieder in den Fokus der Politik gelangt. „Das wird Dresden enorm helfen.“

Die Entwicklung von Sachsens Landeshauptstadt liegt nach Ansicht Hilberts als Standort von Wissenschaft und wichtiger Industriezweige wie Mikroelektronik, Leichtbau oder Mobilfunk über dem Durchschnitt. Hilbert hofft, dass Dresden Kulturhauptstadt Europas 2025 wird. Als Schwerpunkt in der Bewerbung sei eine „Kultur des Miteinanders“ gesetzt worden, auch mit Blick auf die islam- und fremdenfeindliche Pegida-Bewegung. „Wir befinden uns in einem Prozess, der uns die nächsten Jahre begleiten wird, nicht nur in Dresden, sondern in ganz Europa.“

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