Dillenburg:Ministerin: Bei Landgestüt noch Fragen offen

Dillenburg/Wiesbaden (dpa/lhe) - In der Diskussion um die Zukunft des Landgestüts Dillenburg hat Hessens Umweltministerin Priska Hinz den Vorwurf mangelnder Gesprächsbereitschaft zurückgewiesen. Wie angekündigt wolle sie Vorschläge aus zwei Gutachten aufgreifen, die von der Stadt Dillenburg vorgelegt worden waren, erklärte die Grünen-Politikerin am Donnerstag in Wiesbaden. Bei dem tierwohlgerechten Aus- und Umbau des Gestütsgeländes gehe es aber nicht nur um mögliche Kosten, sondern vor allem um baurechtliche und denkmalschutzrechtliche Fragen.

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Dillenburg/Wiesbaden (dpa/lhe) - In der Diskussion um die Zukunft des Landgestüts Dillenburg hat Hessens Umweltministerin Priska Hinz den Vorwurf mangelnder Gesprächsbereitschaft zurückgewiesen. Wie angekündigt wolle sie Vorschläge aus zwei Gutachten aufgreifen, die von der Stadt Dillenburg vorgelegt worden waren, erklärte die Grünen-Politikerin am Donnerstag in Wiesbaden. Bei dem tierwohlgerechten Aus- und Umbau des Gestütsgeländes gehe es aber nicht nur um mögliche Kosten, sondern vor allem um baurechtliche und denkmalschutzrechtliche Fragen.

„Erst wenn diese Ergebnisse vorliegen, können wir entscheiden, welche Möglichkeiten auf dem Gelände bestehen, um den Stuten und Wallachen langfristig einen täglich mehrstündigen Auslauf zu ermöglichen“, erklärte Hinz. Dies solle dann - wie vereinbart - gemeinsam beraten werden.

Die Stadt Dillenburg und Pferdeverbände hatten der Umweltministerin vorgeworfen, Gespräche abzuwiegeln und ohne weitere Absprache die Hengste zum Verkauf ausgeschrieben zu haben. Vor rund einem Monat hatte das Land angekündigt, sein Gestüt im mittelhessischen Dillenburg anders als geplant doch nicht zu schließen - allerdings die Hengsthaltung und damit die Zucht aufzugeben. Die verbleibenden Stuten und Wallache sollen mehr Auslauf bekommen.

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