Frankfurt am Main:Deutsche Katholiken wollen „Neubewertung Homosexualität“

Die deutschen Katholiken setzen heute ihre vierte Synodalversammlung in Frankfurt/Main zur Erneuerung der Kirche fort. Dabei geht es an diesem Tag um eine...

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Frankfurt/Main (dpa) - Die deutschen Katholiken setzen heute ihre vierte Synodalversammlung in Frankfurt/Main zur Erneuerung der Kirche fort. Dabei geht es an diesem Tag um eine „lehramtliche Neubewertung von Homosexualität“. Die katholische Kirche betrachtet Homosexualität traditionell als Sünde. Heute wird für gewöhnlich zwar betont, dass Homosexuelle auf keinen Fall diskriminiert werden dürften und dass die Veranlagung an sich noch keine Verfehlung sei. Doch gleichzeitig pocht der Vatikan darauf, dass Homosexualität nicht ausgelebt werden dürfe. Dem soll in Frankfurt eine grundsätzlich andere Sichtweise entgegengestellt werden.

Der Aachener Bischof Helmut Dieser hatte Homosexualität in dieser Woche als „gottgewollt“ bezeichnet. Bischof Dieser leitet das Synodalforum zu Partnerschaft und Sexualität

Die deutschen Katholiken arbeiten im Synodalen Weg seit 2019 an einer Reform der Kirche. Dabei geht es um die Position der Frauen in der Kirche, um die katholische Sexualmoral, den Umgang mit Macht und die priesterliche Ehelosigkeit (Zölibat).

© dpa-infocom, dpa:220908-99-682520/2

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