Magdeburg:SED-Vermögen soll unter anderem in Bauhaus-Stätten fließen

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt will mit seinem Anteil an früherem SED-Vermögen unter anderem zwei Ensembles für das anstehende Bauhaus-Jubiläum aufhübschen. Ein Teil der Summe solle in die Laubenganghäuser in Dessau-Törten fließen, sagte Regierungssprecher Matthias Schuppe am Dienstag in Magdeburg. Das Ensemble war voriges Jahr in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes aufgenommen worden. Auch die Gartenstadt-Kolonie in Magdeburg-Reform, eine Mustersiedlung aus den 1920er Jahren solle erneuert werden. Sachsen-Anhalt feiert nächstes Jahr das 100. Bauhaus-Jubiläum.

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Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt will mit seinem Anteil an früherem SED-Vermögen unter anderem zwei Ensembles für das anstehende Bauhaus-Jubiläum aufhübschen. Ein Teil der Summe solle in die Laubenganghäuser in Dessau-Törten fließen, sagte Regierungssprecher Matthias Schuppe am Dienstag in Magdeburg. Das Ensemble war voriges Jahr in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes aufgenommen worden. Auch die Gartenstadt-Kolonie in Magdeburg-Reform, eine Mustersiedlung aus den 1920er Jahren solle erneuert werden. Sachsen-Anhalt feiert nächstes Jahr das 100. Bauhaus-Jubiläum.

Nach jahrelangen Rechtsstreitigkeiten fließen Deutschland 185 Millionen Euro früheren SED-Vermögens aus DDR-Zeiten zu. Das Geld war auf einer Schweizer Bank deponiert worden. Sachsen-Anhalts Anteil belaufe sich auf 35 Millionen Euro, wie Finanzminister André Schröder (CDU) sagte. Das Geld müsse bis Ende 2020 in die Wirtschafts- und Kulturförderung fließen. Ein Drittel der Summe geht daher auch an Projekte der für Kultur zuständigen Staatskanzlei. Das Wirtschaftsministerium will das Geld unter anderem für den Breitbandausbau im ländlichen Raum und freie WLAN-Zugänge an Denkmälern entlang der Straße der Romanik nutzen.

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