Die erbitterten Streitigkeiten, die in Israel mitten im Krieg ausgetragen werden, können Außenstehende nur noch verblüffen. Als hätte das Land nach der Terror-Katastrophe vom 7. Oktober, fünf Monaten Gaza-Krieg und trotz wachsender internationaler Isolation keine Probleme, zelebriert die rechtskonservative Regierungskoalition von Premier Benjamin Netanjahu ihren Zank in aller Offenheit. Bei all dem behält der politisch angeschlagene Regierungschef aber die Zügel bisher fest in der Hand.
Gaza-Krieg:Von Einheit kann keine Rede sein
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Als hätte Israel gerade keine anderen Probleme, streiten die Regierenden unentwegt und erbittert um Macht und Einfluss. Und ein hoher Offizier mischt sich lautstark ein.
Von Tomas Avenarius, Tel Aviv
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