Islamismus:Drang und Sturmgewehr

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In dem Fall geht es auch um die Frage, wie Fake News im Internet Kinder und Jugendliche radikalisieren. (Foto: Stefan Dimitrov)

Ein jugendlicher Islamist chattet mit zwei zwölfjährigen Kindern darüber, wie man Bomben baut, Gewehre besorgt, Anschläge verübt. Der Fall zeigt: Der Dschihad hat längst das Kinderzimmer erreicht.

Von Hans Leyendecker, München

Die Geschichte des Terrorismus kennt alle Arten von Fanatikern, Missionaren, Amokläufern und Wirrköpfen. Aber wenn der Hauptverdächtige, Lorenz K. aus Wien, erst 17 Jahre alt ist und wenn sich dieser 17-jährige Islamist mit einem zwölfjährigen Islamisten, ebenfalls aus Wien, über die Beschaffung von Sturmgewehren austauscht und mit einem anderen zwölfjährigen Islamisten in Deutschland Bombenpläne teilt, dann ist die Lage schon ziemlich unübersichtlich. Ist das jetzt eine Terrorbande? Oder sind das Kinder, die spinnen?

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