Hamburg:Andy Grote legt Verfassungsschutzbericht für 2016 vor

Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) und Verfassungsschutzchef Torsten Voß legen heute den Verfassungsschutzbericht für das vergangene Jahr vor. Größte Aufmerksamkeit dürfte - wie in den Jahren zuvor - der extremistische, politische Salafismus und der islamistische Terrorismus erfahren haben. Die Sicherheitsbehörde beobachtet die Szene nach eigenen Angaben seit 2014 besonders intensiv. Daneben stand - ebenfalls wie jedes Jahr - die rechts- und linksextreme Szene im Fokus der Verfassungsschützer.

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Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) und Verfassungsschutzchef Torsten Voß legen heute den Verfassungsschutzbericht für das vergangene Jahr vor. Größte Aufmerksamkeit dürfte - wie in den Jahren zuvor - der extremistische, politische Salafismus und der islamistische Terrorismus erfahren haben. Die Sicherheitsbehörde beobachtet die Szene nach eigenen Angaben seit 2014 besonders intensiv. Daneben stand - ebenfalls wie jedes Jahr - die rechts- und linksextreme Szene im Fokus der Verfassungsschützer.

Im vergangenen Jahr waren dem Verfassungsschutz nach eigenen Angaben in Hamburg 305 Anhänger des bewaffneten Dschihad bekannt - 35 mehr als 2015. Die Zahl der Islamisten insgesamt bezifferte die Behörde auf 1185 - 120 mehr als im Jahr 2015 und 230 mehr als 2014. Sorge bereiteten dem Verfassungsschutz im Zuge der Flüchtlingskrise die rechtsextremen, fremdenfeindlichen Straftaten, deren Zahl sich in Hamburg 2015 verdoppelt hat. Sie stieg im Vergleich zum Vorjahr von 278 auf 500. In der linksextremen Szene blieb die Zahl der Straftaten 2015 im Vergleich zum Vorjahr bei rund 250 konstant - ein Wert, der sich in diesem Jahr wegen des G20-Gipfels deutlich erhöhen dürfte.

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