Innere Sicherheit:Freundlich, liberal, offen: Sachsens Justizminister Gemkow

Sachsen Justizminister Sebastian Gemkow räumt nach dem Selbstmord des Terrorverdächtigen Dschaber al-Bakr Versäumnisse im Justizvollzug ein. (Foto: Arno Burgi)

Dresden (dpa) - Justizminister Sebastian Gemkow ist mit 38 Jahren der jüngste Minister der sächsischen Regierung und gilt als ihr "anderes Gesicht". Der gebürtige Leipziger studierte Jura in seiner Heimatstadt sowie in Hamburg und Berlin, 2007 ließ er sich als Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei nieder.

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Dresden (dpa) - Justizminister Sebastian Gemkow ist mit 38 Jahren der jüngste Minister der sächsischen Regierung und gilt als ihr „anderes Gesicht“. Der gebürtige Leipziger studierte Jura in seiner Heimatstadt sowie in Hamburg und Berlin, 2007 ließ er sich als Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei nieder.

2009 kandidierte er mit Erfolg für den Landtag und war medienpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, bis er im November 2014 das Justizressort in der Koalitionsregierung mit der SPD übernahm.

Gemkow ist das freundliche, liberale und offene Gesicht der CDU, seine Amtsführung unaufgeregt und zurückhaltend. Nach einem nächtlichen Buttersäureanschlag auf seine Leipziger Privatwohnung zeigte sich der Vater zweier Kinder entschlossen gegen die Feinde des Rechtsstaates und kritisierte öffentlich die zunehmende Verrohung in der politischen Auseinandersetzung.

Gemkow ist auch Präsident des Parlamentarischen Forums Mittel- und Osteuropa und Honorarkonsul der Republik Estland für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Der smarte Politiker ist verheiratet, sammelt privat Kunst und Antiquitäten und zählt Recht und Politik auch zu seinen Hobbys.

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